Analyse
10:54 Uhr, 13.11.2018

VOLTABOX – Bringt die Umsatzverdopplung frischen Wind?

Der Markt stellte schon zu Beginn des Börsengangs (IPO) hohe Erwartungen an den Batteriehersteller. Der Kursverlauf seit Ende 2017 ist bisher wenig überzeugend. Bringen die Zahlen neuen Schwung?

Erwähnte Instrumente

  • Voltabox AG
    ISIN: DE000A2E4LE9Kopiert
    Kursstand: 18,150 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Der Automobilzulieferer Paragon brachte seine Tochtergesellschaft Voltabox Ende 2017 an die Börse und hält nach wie vor 60 % der Anteile. Voltabox produziert Lithium-Ionen-Batterien für elektrisch betriebene Busse, Gabelstapler und andere Nutzfahrzeuge.

Finanzergebnisse des dritten Quartals 2018

Voltabox erzielt in den ersten neun Monaten 2018 einen Umsatz von €33,46 Mio (VJ: €16,32 Mio), ein EBITDA von €4,94 Mio (VJ: -€0,252 Mio), eine EBITDA-Marge von 14,8 % (VJ: -1,5 %), ein EBIT von €2,34 Mio (VJ: -€1,75 Mio) und ein Periodenergebnis von €1,79 Mio (VJ: -€1,53 Mio). Ausblick bestätigt.

Quelle: Guidants-News

"Unsere Konzentration auf lukrative Nischenmärkte der Elektromobilität beginnt sich auszuzahlen", sagt Jürgen Pampel, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Voltabox AG. "Vor allem in der Intralogistik ist die Nachfrage nach unserer Technologie sehr stark und hat uns im dritten Quartal eine hohe Auslastung bei der hoch automatisierten Produktion von Modulen beschert. Ein wesentlicher Teil der erhöhten Nachfrage geht auf die Kooperation mit unserem Partner Triathlon zurück, die wir im zweiten Quartal neu aufgesetzt haben. Wir profitieren bei der Intralogistik aber auch schon von unserem direkten Marktzugang"


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Charttechnische Betrachtung

Die Aktie befindet sich trotz der sehr starken Erholung nach wie vor im Abwärtstrend. Das Chartbild bleibt somit angeschlagen. Ausgehend vom Jahrestief bei 14,01 EUR konnte sich die Aktie binnen weniger Tage in der Spitze um über 40 % erholen.

Aktuell notiert der Titel knapp oberhalb des EMA50. Bei Kursnotierungen darunter, bzw. knapp unterhalb des letzten signifikanten Tiefs bei 17,71 EUR würde sich das Chartbild erneut eintrüben. Es haben sich aufgrund des dynamischen Anstiegs auf der Unterseite kaum Unterstützungen ausbilden können, deshalb sind Kursnotierungen unterhalb des letzten Tiefs bei 17,71 EUR brandgefährlich. Unter dieser Marke könnte ein weiterer Abverkauf in Richtung früherer Tiefs drohen.

Auf der Oberseite ist das Chartbild vollgespickt mit Widerständen. Ein erster technischer Widerstand liegt bei 18,87 EUR und ein zweiter bei 19,69 EUR. Erst darüber hätte der „Börsenneuling“ Luft in Richtung 20,52 EUR. Aus technischer Sicht überwiegt die Gefahr erneuter Abverkäufe.

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Über den Experten

Frederik Geiger
Frederik Geiger

Frederik Geiger studierte Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzmanagement und -berichterstattung. Als wissbegieriger und engagierter Student konnte er sich immer wieder neu für das Zusammenspiel von Wirtschaft, Geldpolitik sowie Politik und deren Aufeinandertreffen am „Parkett“ begeistern. Während seines Studiums teilte er seine Leidenschaft für die Märkte mit seinen Kommilitonen in einem Börsenverein. Neben eigenen Erkenntnissen sammelte er im Laufe der Jahre durch diverse Praktika Erfahrungen in der Finanzwelt.

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