Volkswirt warnt vor zu hoher Aktienbewertung
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Steve Wieting, Volkswirt bei Salomon Smith Barney, wies heute darauf hin, dass sich die Gewinne der Untenehmen quer durch alle Sektoren im Q1 gegenüber dem Q4 zwar verbessert hätten, die hohen Erwartungen der Analysten und Marktteilnehmer aber ein großes Problem darstellen würden.
Gegenüber dem Q1/2001 würden die Gewinne zwar im Schnitt um 10% niedriger liegen, doch deute derzeit alles darauf hin, dass sich die Wirtschaft in einer frühen Erholungsphase befinde, so der Volkswirt. Dies zeige ihm zum Beispiel, dass die Sektoren Konsum und Finanzen sogar Gewinnsteigerungen aus Jahressicht hätten verzeichnen können. Auch als die letzte Rezession im März 1991 beendet war, sind die Gewinne noch immer um 15% gefallen, so der Experte.
Es sei aus seiner Sicht aber realitätsfern, anzunehmen, dass die Gewinne im zweiten Halbjahr 2002 in die Höhe schiessen würden, so Wieting. Vielmehr müsse von einem moderaten Wachstumskurs ausgegangen werden. Für die hoch bewerteten Aktien biete sich daher oftmals nur geringes Kurspotenzial.
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