VOLKSWAGEN: Warum dieser Trade sich jetzt anbietet
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Bei der Volkswagen-Aktie hat sich das Chartbild zuletzt aufgehellt – und der Aktienkurs des Autogiganten befindet sich an einer spannenden Marke. Nachdem der Bereich um 100 EUR einen guten Widerstand darstellte, hat sich das Wertpapier wieder bis auf über 120 EUR gearbeitet. Bei einem Breakout über die jüngsten Verlaufshochs bei rund 121 EUR könnten wir auch den mittelfristigen Abwärtstrend knacken und neue Hochs erreichen.
Mehr Pkw-Zulassungen im Januar
Positiv ist auch folgende Meldung für VW: Das Wachstum der Pkw-Neuzulassungen in der EU hat sich zu Beginn des Jahres erholt, nachdem es im Dezember einen Rückgang gab. Im Januar stieg die Zahl neu zugelassener Autos im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,1 % auf 851.689. Das verkündete der europäische Branchenverband Acea am Dienstag. Die großen Märkte Deutschland, Italien, Frankreich und Spanien verzeichneten teilweise zweistellige Wachstumsraten zu Jahresbeginn, heißt es in einem Bericht. Der Marktanteil batterieelektrischer Pkw erhöhte sich zudem auf fast 11 %.
In Deutschland stiegen die Neuzulassungen besonders deutlich um 19,1 % an, teilte Acea mit. EU-Marktführer bleibt der Volkswagen-Konzern, der im vergangenen Jahr 221.011 zugelassene Autos verzeichnete. Trotzdem gab es im Jahresvergleich einen Rückgang der Marktanteile sowohl für die Kernmarke als auch für die gesamte VW-Gruppe. Dennoch behält der Volkswagen-Konzern insgesamt einen Marktanteil von knapp unter 26 %.
Zahlreiche Herausforderungen für Volkswagen
Nichtsdestotrotz bleibt Volkswagen ein Konzern mit zahlreichen Herausforderungen. Um nur einige zu nennen:
Debakel mit der Software-Sparte: Die Softwaresparte von VW, Cariad, kämpft mit erheblichen finanziellen Verlusten, wobei im Jahr 2022 ein Betriebsverlust von 2,1 Milliarden EUR bei einem Umsatz von 800 Millionen EUR verzeichnet wurde. Die Einführung der neuen Software-Architektur wird laut McKinsey teurer als geplant, mit geschätzten Mehrkosten von 3,5 Milliarden EUR bis 2026 und insgesamt 9,2 Milliarden EUR bis 2039. Verzögerungen und Verluste bei einzelnen Marken, insbesondere durch die Verschiebung des Porsche-Bestsellers Macan, belasten das Unternehmen.
Marktführerschaftsverlust in China: Die Marke VW steht vor der Herausforderung, ihre jahrzehntelange Marktführerschaft in China zu verteidigen, da lokale Anbieter von Elektroautos zunehmend Marktanteile gewinnen.
Rentabilität der Kernmarke: Trotz hoher Neu- und Gebrauchtwagenpreise kämpft die Kernmarke VW Pkw mit geringen Profitmargen. Ein bevorstehendes milliardenschweres Sparprogramm soll die Rentabilität stärken.
Knüppelharter Wettbewerb: Die Massenmarken des Konzerns, einschließlich VW Pkw, Seat, Skoda und VW-Nutzfahrzeuge, stehen vor den größten Herausforderungen. Geringe Margen und der Kostendruck durch den Übergang zu teureren Batterieelektroantrieben erfordern eine gezielte Strategie zur Rentabilitätssteigerung.
Aufstufung von Goldman Sachs
Trotz all der Probleme hob die US-Bank Goldman Sachs das Kursziel für die VW-Aktie von 139 auf 146 EUR an. Die Auslieferungszahlen von Volkswagen für Januar belegten einen soliden Jahresstart, der vor allem dem starken China-Geschäft zu verdanken sei, bekräftigte Analyst George Galliers. Auf Jahressicht rechne er allerdings mit einer Entwicklung auf Vorjahresniveau.
Im Schlussquartal 2023 sollten die Wolfsburger ihre Profitabilität verbessert haben und dürften diesen Trend 2024 fortsetzen. Daher hob er seine operativen Ergebnisschätzungen an. Die Analystenmeldung könnte der VW-Aktie Aufwind verleihen.
Trading-Szenario
Von einem traumhaften Newsflow kann bei VW nicht die Rede sein, aber im Aktienkurs ist bereits viel Negatives eingepreist und es ist eher der Chart, der aktuell ein schönes Bild hergibt. Wir bei Goldesel Trading & Investing haben uns am gestrigen Donnerstag, 22. Februar, für einen Trade entschieden und das Long-Szenario direkt im Premium Tradingdepot-Kanal gepostet:
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