Analyse
09:13 Uhr, 14.04.2021

VOLKSWAGEN VZ - Kommen die Bullen wieder in die Gänge?

Nach der massiven Rally bis Ende März ist es um die Volkswagen-Aktie ruhiger geworden. Dies ist insbesondere einer zeitintensiven Konsolidierung geschuldet. Wo kann diese enden und an welcher Stelle ergeben sich wieder Einstiegschancen für Trader, aber auch für Investoren?

Erwähnte Instrumente

  • Volkswagen AG Vz.
    ISIN: DE0007664039Kopiert
    Kursstand: 232,450 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Mini Future Long auf Volkswagen Vz
    Kursstand: 4,580 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Volkswagen AG Vz. - WKN: 766403 - ISIN: DE0007664039 - Kurs: 232,450 € (XETRA)
  • Mini Future Long auf Volkswagen Vz - Kurs: 4,580 € (J.P. Morgan)
  • Mini Future Short auf Volkswagen Vz - Kurs: 4,570 € (J.P. Morgan)

Mit dem Ausbruch über die mittelfristigen Widerstände bei 187,74 und 192,46 EUR (s.u. im Monatschart) aus den Jahren 2018 und 2019 gelang der Aktie von Volkswagen in den letzten Wochen ein fulminantes Comeback und eine extrem steile Rally, die in der Spitze fast schon das Hoch aus dem Jahr 2015 bei 262,45 EUR erreichte. Die laufende Konsolidierung könnte Vorbereitung für den nächsten Ansturm sein. Zugleich muss aufgrund der gewaltigen Kurssteigerung aber auch mit weiteren Korrekturwellen und einer insgesamt volatilen Phase gerechnet werden. Lesen Sie hier, welche Marken für kurzfristige Trades und langfristige Investments relevant werden:

Volkswagen Vz. Chartanalyse (Monatschart)
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2015er-Hoch bei 262,45 EUR im Visier

Im großen Bild hat der Ausbruch über die Hochs der letzten Jahre natürlich die 262,45 EUR-Marke als nächstes Ziel aktiviert. Auch ein Bruch ist möglich und könnte zunächst für Zugewinne bis 275,00 und darüber bis 284,00 EUR sorgen. Mittelfristig wären oberhalb von 262,45 EUR sogar ein Anstieg bis 310,00 EUR möglich.

Diese Ziele sind erreichbar, solange die Unterstützungen bei 187,74 und 192,46 EUR nicht gebrochen wurden und damit eine Gegenbewegung bis 155,54 EUR vermieden wurde.

Kurzfristig weiter im Korrekturmodus

Mit Blick auf den kurzfristigen 4-Stunden-Chart zeigt sich, dass der letzte Ausbruchsversuch über das bisherige Rallyhoch bei 252,20 EUR gescheitert ist, eine kurzfristige Aufwärtstrendlinie gebrochen wurde und sich die Volkswagen-Aktie wieder auf den Support bei 229,33 EUR (61,8 %-Retracement-Level des letzten starken Anstiegs) zubewegt. Gleichzeitig verläuft dort auch eine mehrtägige Aufwärtstrendlinie, deren Bruch für weitere Abwärtsdynamik sorgen kann.

Sollte der Wert also unter 229,33 EUR fallen, käme es zu Abgaben bis 218,75 und 212,90 EUR. In diesem Bereich würde sich ein antizyklischer Longeinstieg anbieten. Darunter wäre allerdings mit einer Verkaufswelle bis 198,10 EUR und die langfristigen Unterstützungen zu rechnen.

Auf der Oberseite könnte der Anstieg über 242,05 EUR die Korrekturphase beenden und somit das erste prozyklische Kaufsignal generieren. Bei einem gelungenen Ausbruch über 252,20 EUR lägen dann die nächsten kurzfristigen Ziele bei 262,45 und 265,00 EUR. Über 265,00 EUR käme das erste übergeordnete Ziel bei 275,00 EUR zum Tragen.

Die hier vorgestellten Tradingideen lassen sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das mittelfristig bullische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000JJ7PNP3 an mit einem moderaten Hebel von 5,05, KO-Schwelle 196,50 EUR, Basis 187,06 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan an.

Das kurzfristig bärische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000JJ7E3J0 mit einem Hebel von 5,12, KO-Schwelle 263,90 EUR, Basispreis 277,81 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Volkswagen Vz. Chartanalyse (4-Stunden-Chart)
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2 Kommentare

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  • Hecke1234
    Hecke1234

    Wo sollte beim Hebel der Stop gesetzt werden?

    09:41 Uhr, 14.04.2021
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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