Analyse
08:50 Uhr, 26.07.2018

VOLKSWAGEN - Langfristiger Aufwärtstrend in Gefahr

In dieser Woche prallten die Aktien von Volkswagen an der Hürde bei 151,32 EUR nach unten ab und stoppten damit die Erholungsversuche seit Anfang Juli. Jetzt rückt die nahe Aufwärtstrendlinie wieder in den Fokus, deren Bruch für einen scharfen Kursrutsch sorgen würde.

Erwähnte Instrumente

  • Volkswagen AG Vz.
    ISIN: DE0007664039Kopiert
    Kursstand: 145,920 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Volkswagen AG Vz. - WKN: 766403 - ISIN: DE0007664039 - Kurs: 145,920 € (XETRA)

Mit dem Bruch einer mittelfristigen Aufwärtstrendlinie endete bei den Aktien von Volkswagen zu Beginn des Jahres eine imposante Aufwärtsbewegung, die in der Spitze bis 192,46 EUR führte. Nach einer Korrektur bis 151,32 EUR versuchten die Bullen vergeblich, an die frühere Stärke anzuknüpfen. Mit dem Unterschreiten einer Dreiecksformation setzte sich Ende Mai eine weitere Verkaufswelle in Gang, die den Wert unter die 151,32 EUR-Marke und an eine langfristige Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 140,00 EUR einbrechen ließ. Seit Ende Juni versuchen die Käufer die Aktien dort zu stabilisieren. Bislang mit mäßigem Erfolg. Mehr als ein bearisher Pullback an die 151,32 EUR-Marke gelang nicht.

Im gestrigen Handel kamen die Aktien von Volkswagen erneut unter Druck. Das Ende der Erholungsphase scheint eingeläutet.

Tief vom August 2017 als Ziel

Bricht der Wert in den nächsten Tagen erneut unter die langfristige Aufwärtstrendlinie ein, die aktuell auf Höhe von 143,00 EUR verläuft, wäre ein weiteres Verkaufssignal aktiv. Damit dürfte sich der Abverkauf seit Mitte Mai fortsetzen und auch zum Bruch der 138,60 EUR-Marke führen. Darunter wäre der Weg für einen Kursrutsch bis 124,75 EUR frei. Erst an dieser Unterstützung könnten die Bullen einen tragfähigen Boden ausbilden und für eine deutliche Erholung sorgen. Wird die Marke dagegen ebenfalls unterschritten, müsste man sich bereits auf Abgaben bis 115,00 EUR einstellen.

Erholungschancen erst oberhalb von 151,32 - 153,19 EUR

Um die marginale Erholung seit Ende Juni fortzusetzen, müsste zunächst die übergeordnete Abwärtstrendlinie auf Höhe des Widerstands bei 151,32 EUR überwunden werden. Zudem müsste auch das 61,8 %-Retracementlevel des Abwärtstrends seit Mitte Mai bei 153,19 EUR duchbrochen werden. Gelingt dies, könnte der Wert kurzfristig bis 157,86 EUR ansteigen. Dort dürften die Bären den Abwärtstrend wiederaufnehmen. Erst bei einem deutlichen Ausbruch über 157,86 EUR hätten die Aktien die mittelfristige Chance, bis an die zentrale Abwärtstrendlinie auf Höhe von 167,00 EUR zu klettern.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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