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15:45 Uhr, 15.09.2009

Volkswagen bläst zum Angriff

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Auch nach der geplante Übernahme von Porsche setzt der Wolfsburger Autohersteller Volkswagen voll auf Expansion. VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch deutete anlässlich der Internationalen Automobil-Ausstellung an (IAA) in Frankfurt an, zwei zusätzliche Marken kaufen zu wollen. Der integrierte Autokonzern würde damit zwölf Marken vereinen. Noch in diesem Jahr werde es Neuigkeiten dazu geben, so Piech. Um welche Marken es sich handeln können, gab er nicht bekannt. Branchenkreisen zufolge sind aber wohl Suzuki und eine Motorradmarke im Gespräch.

Unterdessen rechnet Volkswagen nicht mit einer raschen Erholung der Automobilnachfrage. "Wir glauben trotz des ein oder anderen positiven Signals, dass wir nicht mit einer schnellen Erholung rechnen können", sagte Finanzchef Hans Dieter Pötsch der Nachrichtenagentur Reuters. "2010 wird ein schwieriges Jahr." Absatzzahlen wie vor der Autokrise würden vermutlich erst nach dem Jahr 2012 oder 2013 wieder erreicht. Mit Blick auf den deutschen Markt rechnet Pötsch für das Jahr 2010 mit einem Marktvolumen von 2,7 bis 2,8 Millionen Autos. Dank der Abwrackprämie dürfte der Absatz in Deutschland im Jahr 2009 bei rund 3,5 Millionen Fahrzeugen liegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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