Volkswagen antwortet Suzuki im Vertragsstreit per Email
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Tokio (BoerseGo.de) – Der japanische Autohersteller Suzuki hat im Vertragsstreit mit Volkswagen eigenen Angaben zufolge eine Antwort aus Wolfsburg erhalten. Ein Suzuki-Sprecher wollte jedoch keine näheren Informationen zum Inhalt des Briefes mitteilen. „Der Inhalt des Briefes sei keinen Kommentar wert“, hieß es vom Sprecher lediglich, woraus hervorgeht, dass Suzuki mit der Antwort nicht zufrieden ist.
Volkswagen hatte seinem Partner Suzuki vorgeworfen Vertragsbruch begangen zu haben, woraufhin Suzuki den deutschen Autohersteller per Brief aufforderte die Anschuldigungen bis zum 30. September zurückzunehmen.
„Volkswagen hat eine Vertragsverletzung seitens Suzuki angezeigt und dem Unternehmen eine mehrwöchige Frist eingeräumt, um dies zu korrigieren“, hieß es aus Wolfsburg weiterhin. Zu dem Brief wollte sich Volkswagen aber nicht äußern. Der Schriftverkehr mit Suzuki werde nicht öffentlich kommentiert werden, so der Konzern.
Hintergrund des Streits ist die Order von Dieselmotoren durch Suzuki beim italienischen Autohersteller Fiat. Die Motoren hätten nach Ansicht von VW auch aus Wolfsburg kommen können. Die Bestellung wurde von VW als Verstoß gegen den 2009 abgeschlossenen Kooperationsvertrag angesehen. Daher wurde Suzuki aufgefordert die Entscheidung zu „korrigieren“. Suzuki entgegnete, dass man die Order schon im Januar 2011 mit Volkswagen abgesprochen hätte.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.