Analyse
22:24 Uhr, 11.03.2020

Volatilitäts-Spike - Gewaltige Panikspitze, Big Boys sichern sich ab

VIX und VDAX explodieren. Sie sind Ausdruck der Marktstimmung. Es herrscht Panik. Sie sind ganz konkret aber auch Ausdruck der Hedgingaktivität großer Marktteilnehmer.

Erwähnte Instrumente

  • VDAX-NEW
    ISIN: DE000A0DMX99Kopiert
    Kursstand: 53,40 Pkt (VIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • VDAX-NEW - WKN: A0DMX9 - ISIN: DE000A0DMX99 - Kurs: 53,40 Pkt (VIX)

Für wirklich langfristig ausgerichtete Anleger, für Investoren, bedeuteten solche Spikes in der Vergangenheit immer Kaufgelegenheiten. Während der Spike sich entfaltet und immer höhere Werte in den Volatilitätsindizes erreicht werden, fallen vice versa die Kurse an den Aktienmärkten weiter. Wer antizyklisch kauft, kauft in der Regel in mehreren Tranchen ein. Und auch als langfristiger Anleger gelingt es natürlich nicht, direkt ein großes Korrekturtief zu kaufen. Dennoch. Wer auf langfristige Sicht einsteigen möchte, der kauft in starke Korrekturen und eher nicht in stark steigende Märkte. Das ist die Grundregel.

Der höchste Wert, den der VIX jemals erreicht hat, liegt bei ca 80 Punkten. Dieser Spike kam im Oktober 2008 während der Finanzkrise zustande. Der Trigger der Marktbereinigung der zurückliegenden Wochen kommt übrigens nicht aus dem Finanzsystem oder der Realwirtschaft, diesmal ist es ein Virus.

Hier das deutsche Pendant, der VDAX. Ein steigender VDAX geht nahezu direkt mit fallenden Kursen im DAX einher. Es liegt also eine gegenläufige Korrelation vor.

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10 Kommentare

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  • Gutschi
    Gutschi

    warum sollte man es so kompliziert machen? Vix bzw. vdaxx hoch = shorten und beides low = long

    01:57 Uhr, 12.03. 2020
  • Gutschi
    Gutschi

    Naja vieles wird doch durch Maschinen gehandelt.. und viele Fondsmanager haben auch die Sorgfaltspflicht und müssen z.b. ab einen bestimmten Minuswert verkaufen.

    23:33 Uhr, 11.03. 2020
  • Daxid
    Daxid

    Am besten durch den Verkauf von Optionen und gleichzeitiges Hedgen mit dem Basiswert. Vorsicht: Beim Verkaufen von Optionen hat man das Gamma gegen sich, starke Bewegungen können weh tun.

    Würde lieber Calls verkaufen statt Puts. Sind ja durch Paritätsformel was Vola angeht voneinander abhängig. Spreads sind aber sogar in den ODAX Optionen aktuell unterirdisch.

    Bei deutschen Brokern/Banken sind allerdings die Ordergebühren für echte Termingeschäfte recht hoch, und die Abgeltungssteuer haut auf vereinahmte Prämie direkt rein. Besser ausländischen Broker nehmen.

    23:13 Uhr, 11.03. 2020
    1 Antwort anzeigen
  • MaxStirner
    MaxStirner

    Wie verkauft man bei deutschen Brokern/Banken Vola. Ich möchte gerne auf einen Rückgang von VIX und VDAX auf unter 20% spekulieren.

    23:05 Uhr, 11.03. 2020
    1 Antwort anzeigen
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Das Blöde ist nur, dass dieser Virus das Zeug hat auch das Finanzsystem zu attackieren indem es seine Akteure lahm legt. Es gilt ja nicht zu verhindern, dass wir alle mal dran erkranken, es geht darum dass wir nicht alle gleichzeitig krank werden. Denn das würde unsere Wirtschaft lahm legen.

    22:44 Uhr, 11.03. 2020
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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