Volatilität kommt wieder zurück
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Zürich (BoerseGo.de) - Im zweiten Quartal könnte die Volatilität nach Einschätzung von Stefan Keitel, Global Chief Investment Officer der Credit Suisse, eher wieder steigen. Für den positiven Verlauf in den ersten drei Monaten des Jahres seien vor allem die weiterhin eher positiven Überraschungen von der Makrofront in Verbindung mit starken Unternehmensgewinnen sowie ein leicht steigender Risikoappetit verantwortlich gewesen. "Für das zweite Quartal erwarten wir nun wieder eher steigende Volatilität, da neben den noch immer gültigen positiven Aspekten natürlich auch immer wieder Störfaktoren – allen voran die Diskussion über mögliche Zinserhöhungen – Nervosität zurückbringen kann", sagt Keitel. Man nehme teilweise Gewinne mit und halte ab sofort nur noch ein moderates Aktienübergewicht, so der Experte.
"Wir behalten die zyklische Positionierung mit Blick auf die Regionen Europa, Japan und Kanada bei", erläutert Keitel. "Die Schwellenländer sind für die nächsten Wochen und Monate nach unserem Dafürhalten eher neutral zu bewerten." Aus strategischer Sicht hätten die aufstrebenden Märkte aber weiterhin eine hohe Attraktivität. Bei Staatsanleihen geht die Credit Suisse eher von steigenden Renditen aus und ist entsprechend zurückhaltend aufgestellt. Hier wird die Beimischung risikoreicherer Anlageklassen wie Schwellenländer- und Unternehmensanleihen beibehalten. US-Dollar und Schweizer Franken haben nach Einschätzung der Credit Suisse zunächst kein erkennbares Erstarkungspotenzial mehr. Bei Rohstoffen sollen generell mögliche Rückschläge zum Aufbau weiterer Positionen genutzt werden.
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