Vivendi Universal: Die weitere Strategie
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Der französische Medienkonzern Vivendi Universal wird in den nächsten 12 Monaten Assets im Wert von 12 Milliarden Euro verkaufen, um die massiven Schulden abzubauen. Die Vorstandschaft von Vivendi fand sich heute in Paris zu einem Treffen ein, indem der CEO Jean-Rene Fourtou seine Strategie für das weitere Vorgehen darlegte.
Fortou sagte, dass sein Unternehmen im Juli vor einem Bankrott stand. In letzter Minute sei es möglich gewesen, einen neuen Kredit zu sichern, der zumindest mittelfristig die Geschäfte finanzierbar mache. Doch langfristig sei Handhlungsbedarf. Der alte CEO Jean-Marie Messier, der durch zahlreiche Zukäufe massive Kredite aufhäufte, musste seinen Posten räumen.
Nun versucht der neue CEO, durch den Verkauf von Geschäftsteilen, die nicht zur Strategie des Unternehmens passen, die Kredite wieder abzubauen. So soll nun zunächst ein Käufer für das Verlagsgeschäft gesucht werden. Allerdings wurde über den Verbleib des 44 Prozent Anteils an dem Mobilfunkanbieters Cegetel und über den 41 Prozent Anteil an Vivendi Environnement nicht viel neues bekannt.
Fourtou sagte nur, dass man sich jede Türe mit Cegetel offen halten möchte.
Das Unternehmen hat 18.6 Milliarden Euro an Krediten. Nebst den Asset Verkäufen gab man bekannt, dass sechs Vorstandsmitglieder ihren Platz räumen müssten und das die Krise überstanden sei.
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