VIVENDI - Großes Kaufsignal über...
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Vivendi Universal - WKN: 591068 - ISIN: FR0000127771
Börse: Euronext in Euro/ Kursstand: 20,72 Euro
Rückblick: Nach den Verkäufen in 2007 und 2008 bildete sich nun schon über gut zwei Jahre ein Boden in der Aktie von Vivendi heraus. Dabei tendiert der Kurs zwischen 21,65 Euro und 16,32 Euro in einer relativ großen Kursspanne seitwärts. Innerhalb dieser bleibt die Aktie zunächst neutral zu werten und erst wenn diese Range verlassen werden kann, zeigt sich ein neues mittelfristig impulsives Signal.
Aktuell haben dabei die Käufer die besseren Chancen. So versuchen diese gerade, den internen Widerstand bei 20,81 Euro nach oben hin auszuhebeln, dem dann der „entscheidende“ Widerstand bei 21,65 Euro folgt. Auf der Gegenseite haben diese bei 18,73 Euro eine erste Unterstützung, die auch die letzte Korrektur auffangen konnte.
Charttechnischer Ausblick: Der Kursverlauf der letzten beiden Jahre in der Vivendi Aktie lässt durchaus die Möglichkeit einer Bodenbildung zu, die aber erst mit Überschreiten des Widerstands bei 21,65 Euro abgeschlossen ist. Können die Käufer Kurse oberhalb dessen etablieren, wären mittelfristig weitere Kursgewinne bis auf rund 28,00 Euro möglich. Auch ein Angriff auf das Allzeithoch bei 33,04 Euro wäre dann nicht ausgeschlossen.
Skizziert wird damit jedoch ein mittel- bis langfristiges Szenario, vor dessen Hintergrund kurzfristig der Bereich um 18,73 Euro genauer beachtet werden sollte. Fällt diese Unterstützung, könnte sich die Bodenbildungsphase weiter ausdehnen. Ein nochmaliger Rückfall bis auf 16,32 Euro sollte dann eingeplant werden.
Kursverlauf vom 09.12.2005 bis 15.12.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
Professionelle Chartanalyse - Chart erstellt mit GodmodeCharting
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiertDas schöne am Trading ist, dass es viele Möglichkeiten offen lässt, sich zu positionieren - je nach Geschmack. So könnte der risikofreudigere Trader sich bereits innerhalb der Bodenbildungsphase und damit vor dem eigentlichen Kaufsignal einklinken und anschließend den Trade engmaschig verfolgen. Spätestens bei einem Rückfall unter 18,73 Euro wäre die Position jedoch aufzulösen. Natürlich geht ein solches Vorgehen mit einem erhöhtem "Ausfallrisiko" einher, aber dafür wird der Trader auch mit einem besseren Chance-Risiko-Verhältnis belohnt.
Defensivere Trader warten das eigentliche Kaufsignal ab und versuchen sich erst bei diesem oder im Rahmen eines anschließenden Pullbacks zu engagieren. Dieses Vorgehen birgt etwas mehr Sicherheit, geht jedoch auch mit einem schlechteren Chance-Risiko-Verhältnis einher. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass im Rahmen eines sehr dynamischen Ausbruchs kein Rücksetzer erfolgt und damit kein Trader mehr möglich ist.
Sie sehen, beide Vorgehensweisen haben ihre Vor- aber auch Nachteile, stehen sich jedoch gleichwertig gegenüber.
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