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12:56 Uhr, 08.01.2002

Vivendi Emission teilweise geplatzt - Grund?

Eine große Aktienplatzierung von Vivendi Universal ist teilweise fehlgeschlagen, die Emissionsbegleiter konnten nur 70 Prozent der geplanten 55 Millionen Aktien an den Mann bringen. Dies geht aus einer Pressemeldung des französischen Unternehmens hervor.

"Ich war ziemlich überrascht über das Timing," so ein in London ansässiger Analyst. "Das war eine sehr große Platzierung. Wenn es ein stärkerer Markt oder wenn es nur die Hälfte des Volumens gewesen wäre, so hätte es besser geklappt."

Die Deutsche Bank, nebst Goldman Sachs einer der beiden Emissionsbegleiter, führte die schwierige Emission auf das hohe Volumen, den schachen Markt und die Gerüchte zurück, dass AOL Time Warner eine Wachstumswarnung ausgeben würde. Am gestrigen Montag veröffentlichte AOL TW tatsächlich eine Warnung, dass das Wachstum nicht den bisherigen Erwartungen entsprechen würde. (BörseGO berichtete)

Die Emission wurde von vielen Analysten als Test gesehen, in wie weit die Anleger wieder in den Mediensektor investieren möchten beziehungsweise wie stark ihr Vertrauen in den Sektor noch ist.

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