Villeroy & Boch klagt gegen EU-Bußgeldbescheid
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Mettlach (BoerseGo.de) - Der Sanitärproduzent Villeroy & Boch hat Klage gegen eine EU-Kartellstrafe über 71,5 Millionen Euro erhoben. Im Juni 2010 hatte die EU-Kommission wegen angeblicher Absprachen Kartellstrafen gegen mehrere Hersteller von Armaturen, Duschabtrennungen und Sanitärkeramik verhängt.
Villeroy & Boch trat nach eigenen Angaben den Anschuldigungen bereits im Ermittlungsverfahren mit der Argumentation entgegen, die EU-Kommission habe eine rechtswidrige übergreifende Gesamtbewertung von Verhaltensweisen auf unterschiedlichen sachlich und räumlich relevanten Märkten vorgenommen. Es habe "kein marktübergreifendes Kartell für Armaturen, Duschabtrennungen und Sanitärkeramik gegeben", sagte der Vorstandsvorsitzende Frank Göring. "Weder wurden von Villeroy & Boch Absprachen getroffen noch Kunden und Verbraucher geschädigt." Die Vorwürfe seien sachlich und rechtlich nicht gerechtfertigt.
Villeroy & Boch hat wegen der Kartellstrafe Rückstellungen in Höhe von 73,0 Millionen Euro gebildet. Angesichts des laufenden Verfahrens will sich das Unternehmen nicht zu Einzelheiten der jetzt erhobenen Klagen äußern.
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