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15:02 Uhr, 22.08.2012

Vienna Insurance Group mit Rekordgewinn - Analystenprognosen übertroffen

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Wien (BoerseGo.de) – Die Vienna Insurance Group (VIG) hat am heutigen Mittwoch ihre Zahlen zum ersten Halbjahr 2012 ausgewiesen. Demnach konnte der Versicherer mit Sitz in Wien (Österreich) einen neuen Rekordgewinn einfahren und die Gewinnerwartungen der Analysten übertreffen.

Beim Konzerngewinn nach Steuern und Minderheiten konnte die VIG ein Plus von 7,5 Prozent auf 231,3 Millionen Euro verbuchen. Ein neuer Rekord. Die Gewinnerwartungen der Analysten lagen im Vorfeld nur bei 222 Millionen Euro. Der Konzerngewinn (vor Steuern, konsolidiert) wurde im ersten Halbjahr 2012 mit 301,7 Millionen Euro angegeben. Dies entspricht einer Steigerung von 6,9 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres.Bei den verrechneten (konsolidierten) Prämien wurden insgesamt 5,3 Milliarden Euro einfahren. Das entspricht einem Plus von 11,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) nach Rückversicherung (ohne Berücksichtigung von Veranlagungserträgen) konnte im Halbjahr auf 96,6 Prozent gesenkt werden. Die Kapitalanlagen einschließlich der liquiden Mittel wies die VIG per 30. Juni 2012 mit 29,1 Milliarden Euro aus. Das Finanzergebnis wurde insgesamt mit 581,4 Millionen Euro angegeben, ein Plus von 4,9 Prozent.

Die Vienna Insurance Group, gegründet 1824, zählt zu den führenden drei Versicherungsunternehmen in Österreich. Das Unternehmen bietet innovativen, hochwertigen Versicherungsschutz bei individueller Beratung und umfangreichen Serviceleistungen für Privatkunden und Geschäftskunden an. Die Kernprodukte für Privatkunden sind Haushalt-System und Haushalt-System-Plus. Geschäftskunden werden mit dem Business-Class-Tarif bedient. Der Fokus des Konzerns liegt auf der Region Zentral- und Osteuropa (CEE).

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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