Videospielesektor: Erstmalige Bewertung durch UBS

Die UBS hat sich heute erstmals zum US-Videospielesektor geäußert und die Bewertung der wichtigsten Unternehmen im Sektor aufgenommen. Maßgebliches Kriterium bei der Bewertung der Unternehmen im Sektor sei die Qualität der Produkte wie auch die Fähigkeit des Managements, sich am Markt mit diesen Produkten behaupten zu können, so die Analysten.

Sie bewerten erstmals Activision und THQ Inc. mit einem „buy“-Rating und Kurszielen auf Sicht von 12 Monaten von 25 beziehungsweise 44 Dollar. Der Marktführer Electronic Arts wird genauso wie der Konkurrent Take-Two mit „neutral“ und Kurszielen von 58 und 21 Dollar bewertet. Gamestop wird erstmals mit „buy“ und Kursziel 44 Dollar eingestuft.

Die Analyse sei recht einfach, so die Analysten. Wenn ein Unternehmen ein gutes Spiel auf den Markt bringe, dass sich gut verkaufe, steige der Aktienkurs. Eine Verlängerung der Verkaufszyklen, wie sie jüngst zu beobachten gewesen wären, könnten sich positiv auf die Gewinnspannen der Videospielehersteller auswirken. Außerdem könnten die schwachen Verkaufszahlen der PlayStation III dazu führen, dass die Preise für die Konsole gesenkt werden. Dies könnte letztendlich auch dazu führen, dass die Videospieleverkaufszahlen wieder ansteigen. Garantiert sei letzteres jedoch nicht, so die Analysten.