Vermögensverwalter: Talfahrt geht weiter

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Nach Ansicht der unabhängigen Vermögensverwalter in Deutschland haben die Börsen ihren Tiefpunkt noch nicht erreicht. Dies ergab eine aktuelle Umfrage unter den Mitgliedern des Verbandes unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. (VuV), an der 78 Finanzexperten teilnahmen. "Das diesjährige VuV-Stimmungsbarometer zeigt, dass unabhängige Vermögensverwalter hinsichtlich der Investitionen derzeit noch vorsichtig sind", sagte Günter T. Schlösser, Vorsitzender des Vorstandes des VuV.

Rund 79 Prozent der Befragten erwarten laut VuV weitere Kursrückgänge. Die Hälfte der Befragten (50 Prozent) sei zudem der Meinung, dass sich die Situation an den Finanzmärkten erst Anfang 2010 wieder normalisiert haben werde. Lediglich 24 Prozent gehen davon aus, dass eine Normalisierung bereits Mitte 2009 erfolgt sein wird. Dennoch empfehlen 57 Prozent der Finanzexperten, bereits jetzt wieder neu an den Börsen zu investieren, um von den günstigen Preisen zu profitieren.

Die besten Rendite/Risiko-Chancen bestehen nach Meinung von 41 Prozent der Befragten bei der Assetklasse Aktien (insbesondere Standardwerte), für 34 Prozent bei Unternehmensanleihen (insbesondere Investment Grade) und für 25 Prozent bei Rohstoffen (insbesondere Gold und Öl).

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