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08:47 Uhr, 10.07.2023

Verkaufssignale bestätigen den Abwärtstrend

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Gap Up
Signaldatum: 03.07.2023 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*:
51 % Wahrscheinlichkeit für einen 2 % Kursrückgang in den nächsten 5 Handelstagen » ENDLOS TURBO SHORT 18.503,14 OPEN END
Hebel etwa bei 5,41
DV9Y91
42 % Wahrscheinlichkeit für eine 2 % Rally in den nächsten 5 Handelstagen » ENDLOS TURBO LONG 14.082,31 OPEN END
Hebel etwa bei 9,99
DW7J3F

DAX-Analyse für Montag, den 10. Juli 2023

Verkaufssignale bestätigen den Abwärtstrend

» Support notiert bei 15.339 Punkten

In den letzten Wochen hat der deutsche Leitindex die Ausgangsbasis für eine übergeordnete Trendwende gelegt. Hierbei konnte der DAX zwar noch am 16. Juni neue Höchststände bei 16.429 Punkten erklimmen, doch anschließend führte eine erste Verkaufswelle ihn bis zum 26. Juni auf ein lokales Minimum bei 15.710 Punkte. Nach einer untergeordneten Zwischenerholung, welche am 03. Juli in einem niedrigeren Zwischenhoch bei 16.210 Punkten gemündet ist, folgte eine zweite Verkaufswelle, welche den Index bis Donnerstag auf ein neues lokales Minimum sinken ließ. Belastend wirken dabei auch die sich ausweitenden Bollinger Bänder und eine potenzielle, nicht ganz lehrbuchmäßig geformte, S-K-S-Formation. Letztere lässt sich durch die Hochpunkte vom 19. Mai, 16. Juni und 03. Juli im Chart erkennen. Obendrein weist der DAX momentan Verkaufssignale durch den GD 20, GD 50 sowie in der überverkauften Slow Stochastik aus. Charttechnisch könnte sich der Abwärtstrend in den kommenden Tagen erneut dem Tiefpunkt vom 06. Juli bei 15.492 Punkte (Unterstützung 1) annähern. Dieses Kursniveau wurde bereits am Freitag temporär unterboten. Sollte es allerdings auf Schlusskursbasis unterschritten werden, könnte sich die Verkaufswelle in den Folgetagen bis zum Hochpunkt vom 29. März bei 15.339 Punkte (Unterstützung 2) ausweiten. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursrückgang von -0,0 % getaxt. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Kursmarke von 16.018 Punkten (Widerstand 2) steigt.

» Präferiertes Szenario: Bären sammeln Kraft für weitere Verkaufswelle

Charttechnisch konnte der deutsche Leitindex in den letzten beiden Monaten die Ausgangsbasis für eine mittelfristige Trendwende im Chartbild etablieren. Erkennen lässt sich diese Tendenz unter anderem durch eine potenzielle S-K-S-Formation, welche sich durch die Hochs vom 19. Mai, 16. Juni und 03. Juli ableiten lässt. Das Muster wäre zwar nicht ganz lehrbuchmäßig entstanden, doch den Anlegern scheint diese Grundlage in Kombination mit den sich ausweitenden Bollinger Bändern, einer Abwärtstrendstruktur mit fallenden Verlaufshochs und -tiefs sowie Verkaufssignalen des GD 20, GD 50 und in der Slow Stochastik zu genügen.

Statistisch ist in den nächsten 5 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 51 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2 % zu rechnen.

Um die überverkaufte Marktlage abzubauen, könnte es temporär zu einer Zwischenerholung kommen, welche allerdings in einem niedrigeren Verlaufshoch münden sollte. In diesem Szenario wäre anschließend eine Ausweitung der Abwärtsbewegung in Richtung des Tiefpunktes vom 06. Juli bei 15.492 Punkte (Unterstützung 1) vorstellbar. Am Freitag konnte dieses Kursniveau bereits kurzfristig unterboten werden. Bis zum Handelsende wurde es allerdings erfolgreich zurückerobert. Sollte dies in einem erneuten Angriff der Bären misslingen, dann könnte sich die Korrekturbewegung in den Folgetagen bis zum Tageshoch vom 29. März bei 15.339 Punkte (Unterstützung 2) ausweiten. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 18.503,14 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DV9Y91)* mit einem Basispreis von 18.503,14 Punkten. Der Hebel liegt am 10.07.2023 um 07:15 Uhr bei 5,41. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Barriere bei 16.018 Punkten steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

» Gegenszenario: Kursstabilisierung am unteren Bollinger Band

Nach vier roten Tageskerzen in Folge konnte sich der DAX am Freitag am unteren Bollinger Band stabilisieren. Zwar wurde das Vortagestief temporär noch einmal unterboten, doch bis zum Handelsende konnte eine grüne Tageskerze ausgebildet werden. Sofern die Stabilisierungstendenzen den Index heute wieder in die Bollinger Bänder führen sollten, könnte eine untergeordnete Erholungsbewegung eingeleitet werden. In diesem Szenario könnte im weiteren Wochenverlauf ein Kaufsignal in der Slow Stochastik entstehen. Es wird getriggert, sobald die grüne Signallinie des Oszillators über die rote Linie steigt.

Statistisch ist in den nächsten 5 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 42 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 2 % zu rechnen.

Wenn der DAX seine untergeordneten Stabilisierungstendenzen vom Freitag heute ausweiten sollte, könnte die Kursentwicklung in Richtung des Hochpunktes vom 06. Juli bei 15.840 Punkte (Widerstand 1) tendieren. Der Ausbruch über dieses Hindernis sollte Anschlusskäufe begünstigen, wodurch der DAX wiederum bis zum GD 50 tendieren könnte. Eine Zurückeroberung des gleitenden Durchschnitts würde ein neues Kaufsignal liefern, welches den Index wiederum bis zum Tagestief vom 04. Juli bei 16.018 Punkte (Widerstand 2) führen könnte. Durch die Berührung dieser Barriere würde zugleich ein Gap Closing vollzogen werden. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 14.082,31 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DW7J3F)* mit einem Basispreis von 14.082,31 Punkten. Der Hebel liegt am 10.07.2023 um 07:15 Uhr bei 9,99. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 15.339 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

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Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Die vollständigen Angaben zu den oben genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden.

Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-derivate.de/DV9Y91 bzw. www.dzbank-derivate.de/DW7J3F (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de/DV9Y91 bzw. www.dzbank-derivate.de/DW7J3F (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse

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Das von der DZ BANK bezüglich der zuvor genannten Produkte jeweils erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung auf der Internetseite der DZ BANK https://www.dzbank-derivate.de/DV9Y91 bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DW7J3F (dort jeweils unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das jeweilige Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

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Täglich vor Börsenöffnung geben die technischen Analysten von TraderFox eine Einschätzung zum DAX – sowohl als PDF als auch als Video:

Hinweis:

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.

Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „Gap Up“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 09.07.2023. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:

– Gap Up, Veränderung: 0,001

– Performance < 1,00 % Perioden: 15

– Performance < 1,00 % Perioden: 3

– Performance < 0,00 % Perioden: 1

» Glossar

Abwärtstrend

Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.

Bollinger Bänder

Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.

Divergenz

Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.

Doji

Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen

Doppeltop

Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.

Fibonacci-Retracement

Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.

Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.

Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.

Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.

Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.

Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.

Gap

Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.

Gap Down

Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.

Gap Up

Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.

GD 200

GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.

Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.

Long-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.

Oszillator

Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.

Schulter-Kopf-Schulter-Formation

Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.

Shooting Star

Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.

Short-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.

Slow Stochastik

Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.

Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.

Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.

Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.

Überkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.

Überverkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.

Unterstützung

Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie

Widerstand

Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)


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Marvin Herzberger


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