Nachricht
09:17 Uhr, 27.02.2003

VeriSign & RSA Securities vor Gericht

Die Technologie, die VeriSign und RSA Securitiy zur Sicherung von elektronischen Transaktionen kommerzialisiert haben, ist auf einen zurückgetretenen Ingenieur patentiert, so der Anwalt des Klägers.

Der 74 jährige Leon Stambler verlangt vor Gericht von den Unternehmen einen Schadensersatz in Höhe von $20 Millionen. Beide Unternehmen wollen ihr Recht auf die Patente auf die Secure Sockets Layer (SSL) Technologie verteidigen. Die SSL ist weltweit ein Standard zur Verschlüsselung von gesicherten Transaktionen geworden.

Stambler behauptet, dass er diese Technologie in den späten 90ern als ein Medium entwickelt hat, um die Personen innerhalb einer gesicherten Transaktion zu identifizieren. Er stellte für diese Technologie im Jahr 1992 ein Patent und erhielt zwei Patente in den Jahren 1998 und 1999.

Das SSL Protokoll wurde 1994 von NetScape entwickelt, das nun zu AOL Time Warner gehört, und ein Patent hierfür gab es im Jahr 1997. Die Ingenieure von Netscape haben bei der Entwicklung des SSL Protokolls mit RSA Security kooperiert. VeriSign wurde im Jahr 1995 von RSA abgetrennt.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen