Verfassungsklage gegen HypoVereinsbank ?
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Laut einem Bericht des Magazins "Der Spiegel" könnte dem derzeit im "Schussfeld" stehenden Münchner Bankhaus HypoVereinsbank neuer Ärger ins Haus stehen. So könnten die durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG testierten Jahresabschlüsse möglicherweise wegen eines Interessenkonflikts für nichtig erklärt werden. Der Bundesgerichtshof habe bereits vor wenigen Monaten die Bestellung von Wirtschaftsprüfern durch das Münchener Finanzinstitut im Jahre 1999 für nichtig erklärt, so das Blatt. Die Wirtschaftsprüfer von KPMG hätten im Zuge der Fusion von Vereins- und Hypo-Bank das Wertgutachten erstellt. Zugleich aber hätten sie die Abschlüsse der neu entstandenen HVB geprüft, was in den Augen des Gerichts einen Interessenkonflikt darstelle. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Wengert AG, die den Prozess vor dem Bundesgerichtshof damals gewonnen hatte, sei nun vor das Bundesverfassungsgericht gezogen, so der Spiegel. Hierdurch solle erreicht werden, dass auch die durch die KPMG seither testierten Jahresabschlüsse der Bank wegen des Interessenkonflikts für nichtig erklärt werden.
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