Verdiente Pause – DAX 40: Keine Verkaufsbereitschaft – KI auf dem Einkaufszettel
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Erwähnte Instrumente
Die Hoffnung auf erlösende Details seitens der US-Notenbank Fed hinsichtlich der weiteren Zinspolitik waren schon recht groß. Hinweise für eine baldige Zinswende blieben allerdings aus.
Dennoch kann der DAX weiterhin mit relativer Stärke überzeugen und notiert aktuell mit 15.913 Punkten in Sichtweite der psychologischen Marke bei 16.000 Zählern.
KI steht weiterhin auf dem Einkaufszettel
Zuletzt standen wieder KI-Aktien ganz oben auf der Einkaufsliste der Anleger. Dazu zählen beispielsweise die Anteilscheine von NVIDIA und Microsoft. Der auf KI spezialisierte Chip-Hersteller NVIDIA konnte gestern mit den Quartalszahlen zum wiederholten Mal die Erwartungen übertreffen. Charttechnisch betrachtet befinden sich beide Aktien weiter auf der Siegerstraße.
NVIDIA – Noch ist das Ende der Fahnenstange nicht erreicht
In der vergangenen Woche war die NVIDIA-Aktie aus der Handelspanne nach oben ausgebrochen. Die Oberseite der besagten Trading Zone bei 480,35 USD dient nun als Unterstützung. Zudem gab es eine Bestätigung auf der Seite der Indikatoren. Mit dem Sprung über das obere Keltner Kanalband ist die technische Ampel auf Grün gesprungen. Die nächsten Ziele gen Norden sind das Rekordhoch bei 518,74 USD und anschließend die obere Trendkanallinie bei aktuell 533,69 USD.
Microsoft – Kurspotenzial erst einmal ausgereizt
Charttechnisch sieht es bei der Microsoft-Aktie ebenfalls gut aus. Allerdings ist das Kurspotenzial erst einmal ausgereizt. In den letzten beiden Wochen wurde die obere Trendkanallinie bei aktuell 379,98 USD erreicht, aber nicht überwunden. Damit steigt die Gefahr eines Rücksetzers bis zum ehemaligen Hoch bei 349,67 USD. Zumal der RSI eine überkaufte Situation anzeigt. Gelingt dagegen der Sprung über die obere Trendkanallinie, könnte die Kletterpartie in Richtung 434,45 USD fortgesetzt werden. Dort liegt das 161,8%-Fibonacci-Niveau.
DAX 40 – Keine Verkaufsbereitschaft
Zugegeben hat der DAX Probleme, die 16.000-Punkte-Marke zu bezwingen, Verkaufsbereitschaft kommt bislang aber nicht auf. Der Relative Stärke-Index (RSI) Hält sich weiterhin in der überkauften Zone auf, diese wurde aber noch nicht nach unten verlassen. Rücksetzer bis zum 61,8%-Fibonacci-Level bei 15.790 Zählern könnten vielmehr zum Einstieg genutzt werden. Oberhalb der genannten psychologischen Marke bei 16.000 Punkten und der Oberseite der Handelsspanne bei 16.009 Zählern würde die technische Ampel wieder auf Grün springen.
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATEN
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 16.532 Punkten (z.B. DE000A23UC96) interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 14.458 Punkten (z.B. DE000A23QGQ6) im Blick behalten.
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATEN
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass die NVIDIA-Aktie in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 534,63 USD (z.B. DE000A240GX1) interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 400,00 USD (z.B. DE000A23ZEM1) im Blick behalten.
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATEN
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass die Microsoft-Aktie in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 434,35 USD (z.B. DE000A23NWY4) interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 316,10 USD (z.B. DE000A243FC1) im Blick behalten.
Christian Henke ist Senior Market Analyst beim Onlinebroker IG Europe GmbH für Deutschland und Österreich und seit mehr als 20 Jahren im Finanzsektor tätig. Er ist seit 2001 Mitglied in der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands (VTAD) und hat den Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe). Seine Schwerpunkte sind die Konstruktion von Handelssystem und die Point & Figure-Charts.
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