Verdi und Deutsche Bank einigen sich im Postbank-Tarifstreit
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
FRANKFURT (Dow Jones) - Nach einer zähen Tarifrunde mit mehreren Streiks haben Verdi und die Deutsche Bank eine Einigung für 12.000 Postbank-Mitarbeiter erzielt. Die fünfte Verhandlungsrunde dauerte 21 Stunden, wie die Gewerkschaft mitteilte.
Die Gehälter steigen zum 1. Juni um 7,0 Prozent, aber mindestens um 270 Euro, und zum 1. Juli 2025 um weitere 4,5 Prozent. "Durch den Mindestbetrag als soziale Komponente steigen die Gehälter für viele Beschäftigte mit unteren und mittleren Einkommen deutlich über 13 Prozent", sagte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck. Des Weiteren einigte sich die Gewerkschaft mit den Arbeitgebern auf einen langfristigen Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis zum 31. Dezember 2027 und mehr Flexibilität bezüglich der Arbeitszeit.
"Gemeinsam mit unseren Tarifpartnern konnten wir langfristige Verträge schließen", sagte Dominik Hennen, Verhandlungsführer und Leiter Personal Banking der Deutschen Bank. "Wir haben einen fairen Kompromiss gefunden, der für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter attraktive und marktgerechte Gehaltssteigerungen vorsieht und Planungssicherheit für das Unternehmen schafft."
Die Verdi-Mitglieder müssen dem Verhandlungsergebnis noch zustimmen. Durch eine Zustimmung wäre ein Erzwingungsstreik, für den Verdi zuvor eine Urabstimmung eingeleitet hatte, vom Tisch.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo/brb
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|