Analyse
13:39 Uhr, 29.10.2020

VARTA - Plötzlich wieder ganz stark

Die Aktie des Batterieherstellers macht den kleinen "Crash" des DAX in dieser Woche nicht mit und kann seit Tagen sogar zulegen. Zwei Trading-Setups lassen sich aus dem Chart ableiten.

Erwähnte Instrumente

  • VARTA AG
    ISIN: DE000A0TGJ55Kopiert
    Kursstand: 108,800 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • VARTA AG - WKN: A0TGJ5 - ISIN: DE000A0TGJ55 - Kurs: 108,800 € (XETRA)

Es ist nicht das erste Mal, dass die Varta-Aktie ein Eigenleben entwickelt und sich unabhängig vom Gesamtmarkt bewegt. In dieser Woche zeigt sie relative Stärke und läuft komplett konträr zum DAX. In der vergangenen Woche kam es bei dem Wert mit dem Kursrutsch unter den Support bei 109 - 110 EUR zu einem Verkaufssignal. Die Folge war eine Stop-Loss-Welle, welche das Papier bis an den EMA200 zurückfallen ließ. Von dieser gleitenden Durchschnittslinie aus erholt sich die Aktie jetzt spürbar. Wie könnte man sie jetzt handeln?

Shortchance mit bärischem Pullback

Das erste Trading-Setup wäre für einen bärischen Verlauf gedacht. Demnach könnte die Aktie jetzt direkt am unteren Ende oder innerhalb des Preisbereichs bei 109 - 113 EUR für Shortpositionierungen interessant werden. Mit dem bärischen Rücklauf könnte das Verkaufssignal der vergangenen Woche bestätigt werden und die Aktie wieder nach unten blicken.

Bei 90,40 und optional bei 85,30 EUR lägen Tradingziele. Absicherungen könnten für Shortpostionen oberhalb von 113,60 oder 115 EUR liegen.

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im bullischen Trading-Setup müsste ein nachhaltiger Anstieg über 113,60 und 115 EUR abgewartet werden, dann könnten Longpositionierungen direkt oder bei anschließenden Rücksetzern attraktiv werden.

Mit einem bullischen Reversal eröffnen sich oberhalb von 115 EUR Anstiegschancen zum Allzeithoch bei 138,70 und später 160 EUR. Stops könnten in diesem Fall anschließend z.B. unter 108 oder 105 EUR auf Tagesschlusskursbasis gesetzt werden.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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