Analyse
11:17 Uhr, 05.08.2020

USD/CHF - Zentrale mittelfristige Unterstützung wird attackiert

Bei USD/CHF dominiert ein großer Abwärtstrend, der jetzt in ein weiteres mittelfristiges Verkaufssignal münden dürfte. Ein Ende der Talfahrt ist noch lange nicht in Sicht.

Erwähnte Instrumente

  • USD/CHF
    ISIN: XC0009652816Kopiert
    Kursstand: 0,91012 Fr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/CHF - WKN: 965281 - ISIN: XC0009652816 - Kurs: 0,91012 Fr (FOREX)

Mit dem Ausbruch aus einer dreiecksförmigen Konsolidierung nach unten, vergaben die Bullen bei USD/CHF im Mai die Chance, dem übergeordnet dominierenden Abwärtstrend wenigstens eine zweite große Erholungsbewegung entgegenzustellen. Seither fiel das Devisenpaar mit zunehmender Geschwindigkeit unter die Unterstützungen bei 0,93730 und 0,91840 CHF und generierte damit mittelfristige Verkaufssignale. Zuletzt wurde der Support bei 0,90660 CHF angelaufen, ein Tief aus dem Mai 2015. Hier kam es zu einer leichten Gegenbewegung.

Erholung verpufft

Der Anstieg der letzten Tage wurde bereits an der früheren Unterstützungsmarke bei 0,91840 CHF wieder gestoppt und könnte jetzt in einen neuen Angriff auf die Kreuzunterstützung bei 0,90660 CHF münden. Aufgrund der enormen Schwäche von USD/CHF ist mit einem Bruch der Marke und weiteren Verlusten bis zunächst 0,89800 CHF zu rechnen. Hier könnte ein Rücklauf an die Ausbruchsmarke starten, ehe bei 0,90660 CHF ein weiterer Abwärtsimpuls bis 0,89000 und 0,88300 CHF folgen kann. Selbst ein Einbruch auf das langfristige Unterstützungsniveau bei 0,86960 CHF ist bei der aktuellen Schwäche nicht auszuschließen.

Ein Anstieg über 0,91840 CHF würde dagegen zwar für eine Erholung sprechen, diese könnte allerdings schon bei 0,92416 CHF wieder enden. Erst über diesem Zwischenhoch wäre ein deutlicherer Anstieg bis 0,93730 CHF wahrscheinlich, ehe die Bären auf diesem Niveau wieder zuschlagen dürften.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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