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14:59 Uhr, 17.02.2012

USA: Verbraucherpreise steigen im Januar schwächer als erwartet

Washington (BoerseGo.de) – In den USA sind die Verbraucherpreise im Januar weiter gestiegen, jedoch lag der Preisanstieg etwas hinter den Prognosen zurück. Die Preise stiegen im Gesamtindex saisonal bereinigt um 0,2 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am heutigen Freitag in Washington mitteilt. Ökonomen hatten zuvor mit einem Preisauftrieb um 0,3 Prozent gerechnet.

Im Vormonat Dezember zeigten sich die Verbraucherpreise im Monatsvergleich unverändert, wie es aus Washington weiter hieß. Im November lautete das Plus auf 0,1 Prozent und im Oktober zeigte sich der Wert im Monatsvergleich stabil.

Im Jahresvergleich lag die Inflation des Gesamtindex im Januar bei 2,9 Prozent (unbereinigt), nach 3,0 Prozent zuvor. Hier lautete die Erwartungen der Volkswirte zuvor auf 2,8 Prozent.

Der um volatile Energie- und Lebensmittelpreise bereinigte Kernindex erhöhte sich im Januar im Monatsvergleich um 0,2 Prozent und lag damit im Rahmen der Prognosen von Ökonomen. Hier wurde im Vormonat ein Anstieg um 0,1 Prozent notiert. Im November und Oktober lag das Plus bei jeweils 0,2 Prozent.

Im Jahresvergleich wurde im Januar eine Kernrate von 2,3 Prozent notiert, während Ökonomen mit einem Anstieg um nur 2,2 Prozent gerechnet hatten. Der Index für Energie stieg im Jahresvergleich um 6,1 Prozent an und der Indikator für Nahrungsmittel um 4,4 Prozent.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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