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14:56 Uhr, 16.12.2011

USA: Verbraucherpreise im November stabil geblieben

Washington (BoerseGo.de) – In den USA haben sich die Verbraucherpreise im Monat November saisonal bereinigt unverändert gezeigt. Das teilte das US-Arbeitsministerium am heutigen Freitag in Washington mit. Ökonomen hatten zuvor noch mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Im Oktober wurde ein Rückgang von 0,1 Prozent im Monatsvergleich gemessen. Jedoch hat sich der Preisauftrieb in den letzten Monaten generell abgekühlt. So wurde im Juli noch ein Plus von 0,5 Prozent gemessen. Im August lag der Auftrieb bei 0,4 Prozent und im September bei 0,3 Prozent.

Im Detail sackte der Index für Energie den zweiten Monat in Folge ab und dämpfte damit den Anstieg im Nahrungsmittelindex, sowie den übrigen Gütern. Der Energiepreisindex sank im Oktober um 2,0 Prozent und im November um 1,6 Prozent. „Die Schwäche der Energiepreise wird in den kommenden Monaten noch deutlicher werden“, so Eric Green, Chef-Ökonom bei TD Securities in New York. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Oktober und im November hingegen um je 0,1 Prozent an.

Die Jahresinflation wurde vom US-Ministerium mit 3,4 Prozent angegeben. Hier lagen die Schätzungen der Experten bei plus 3,5 Prozent etwas höher. Im Vormonat Oktober wurde ein Inflationsanstieg von 3,5 Prozent gemessen.

Bereinigt um die volatilen Preise für Energie- und Lebensmittel stieg der Kernindex im November um 0,2 Prozent. Es ist der größte Anstieg seit August. Hier lagen die Schätzungen der Volkswirte hingegen nur bei einem Plus von 0,1 Prozent. Im Vormonat wurde ein Anstieg von 0,1 Prozent bei derKerninflationsrate gemessen.

Auf Jahressicht stieg die Kernrate um 2,2 Prozent an, während Ökonomen nur mit einem Anstieg von 2,1 Prozent gerechnet hatten. Im Vormonat Oktober erhöhte sich die Kernrate um 2,1 Prozent.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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