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22:30 Uhr, 24.10.2003

USA: Techs drücken Markt nach unten

Die Kursgewinne der vergangenen Wochen ließen die Anleger heute wieder sehr zurückhaltend agieren. So entwickelten sich die wichtigsten US-Indizes zum Wochenende hin heute abermals recht schwach.

Die Blue Chips kamen dabei noch recht glimpflich davon. Der Dow Jones Index verlor 0,32 Prozent auf 9582,46 Punkte, nachdem er zwischenzeitlich bereits auf bis zu 9497 Zähler abgesunken war. Der S&P gab 0,47 Prozent auf 1028,91 Zähler ab; der Nasdaq verbilligte sich um 1,06 Prozent auf 1865,59 Stellen.

Für wenig Freude sorgte das gestrige Zahlenwerk von Microsoft. Zwar lag der Gewinn ein wenig über den Erwartungen der Analysten. Geringere Margen aus langfristigen Lizenzvereinbarungen schlugen den Anlegern dann aber aufs Gemüt. Wegen dieser vermeintlich negativen Zukunftsaussicht wurde die Aktie auf Talfahrt geschickt; sie verlor heute 7,89 Prozent auf 26,63 Dollar.

Schwer enttäuscht hatte auch der PC-Händler Gateway. Hier waren die Umsätze um 21 Prozent gefallen. Hinzu kam noch ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm das für einen Verlust von 139 Millionen Dollar sorgte. Gateway brachen um 24,26 Prozent auf 4,62 Dollar ein.

Für Gesprächsstoff sorgten noch Fusionsgerüchte. Presseberichte gingen hier von einem Merger zwischen AT&T und Bellsouth aus. Erstere konnten sich dadurch um 3,91 Prozent auf 19,95 Dollar verbessern; letztere verloren 0,35 Prozent auf 25,83 Dollar.

Der Euro gab nach anfänglich gegenläufiger Tendenz gegenüber dem Dollar 0,23 Prozent auf 1,1791 ab.
Gold (Dezember) legte deutlich von 384,70 auf 388,90 Dollar pro Unze zu.

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