USA stoppen Ölimport aus Nigeria
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Analysten der Deutschen Bank weisen darauf hin, dass die Vereinigten Staaten sich zunehmend selbst mit Erdöl versorgen können. Bereits seit diesem Sommer importieren die Staaten kein Öl mehr aus Nigeria, womit der westafrikanische Staat einen seiner wichtigsten Kunden verliert. Dadurch kommt es zu einer bedeutenden Wende in der nigerianischen Wirtschaft, die im Jahr 2010 noch zu den fünf größten Öllieferanten der Staaten galt. Im Höhepunkt exportierte Nigeria 1,3 Millionen Barrels Öl täglich in die USA. Bislang konnte Nigeria das rückläufige Kaufinteresse der Amerikaner durch höhere Exporte nach Europa und Asien ausgleichen. Der jüngste Rutsch im Ölpreis stellt das Land nun jedoch abermals vor große Herausforderungen, da der Staatshaushalt dadurch immer defizitärer wird und die Währung beginnt, zu sinken. Die Analysten der Deutschen Bank schätzen, dass eine Abwertung der Landeswährung, des Naira, um 32 % notwendig wäre, um den Haushalt bei einem Ölpreis von 83 USD/Barrel wieder auszugleichen.
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