USA: Nasdaq rettet sich ins Plus
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Am ersten Handelstag im neuen Quartal konnten sich Dow Jones und Nasdaq von den Tagestiefstständen erholen. Während der Dow im Minus schloss, konnte der Nasdaq sich zu Börsenschluss mit 0.94 Prozent in den grünen Bereich retten und schloss bei 1862 Punkten.
Besonders Netzwerk- und Halbleiteraktien konnten dem Nasdaq die nötige Stärke verleihen, die nötig war, um die Tagestiefststände bei 1817 Punkten in ein Plus zu verwandeln. Der PHLX Semiconductor Index stieg am Montag 2.47 Prozent auf 609 Punkte. Der Hauptgewinner im Halbleiter-Index waren die Aktien von Xilinx, die um 6.52 Prozent stiegen, gefolgt von Altera mit einem Kursplus von 4.8 Prozent. Novellus und Teradyne waren die einzigen beiden Aktien, die im PHLX Semi Index den Tag im Minus beendeten. Die Halbleiter-Aktien profitierten von einer positiven Umsatzstudie der Semiconductor Industry Association (SIA). George Scalise, Präsident des Industrieverbandes, hatte sich positiv über die Entwicklungen im Sektor geäußert.
Der Netzwerk Sektor konnte von Christopher Crespi von der Banc of America profitieren. Er hat alle Kommunikations Equipment Unternehmen aufgestuft, die er bisher mit einem Rating verfolgt. Zu diesen gehören Cisco Systems, Ciena, Juniper Networks und ONI Systems, die ein Strong Buy erhalten, und Advanced Fibre, Lucent Technologies, Nortel Networks und Tellabs, die auf Buy aufgestuft wurden.
Vorbörslich waren Analysten mit neuen Einstufungen sehr aktiv.
So stufte Prudential Financial die Aktien des Automobilherstellers Ford von Hold auf Sell zurück, die CS First Boston stufte die Aktien von Nokia von Strong Buy auf Buy zurück.
Die CS First Boston möchte mit der Abstufung den negativeren Ausblick reflektieren, den man für den globalen Wireless Equipment Markt erlangt habe. Der schwache Ausblick würde auch das Aufwärtspotential für den Umsatz von Nokia mindern, hieß es.
Tagesgewinner, gemessen am Handelsvolumen, waren die Aktien von Sun Microsystems, die bei 92 Millionen gehandelten Aktien um 7.94 Prozent auf 9.52 Dollar ansteigen konnten. Merrill Lynch veröffentlichte einen Research Report, in dem die Zuversicht geäußert wurde, dass Sun Micro die Schätzungen für das März-Quartal erreichen könne.
Die Aktien des Internet Security Unternehmen RSA Securities verloren heute um 19 Prozent auf 7.29 Dollar, nachdem das Unternehmen in der Vorbörse eine Gewinnwarnung aussprach.
Der ISM Index (zuvor NAPM Index) stieg im März über die Schätzungen hinaus auf 55.6 Prozentpunkte.
Wie das Commerce Department berichtet, wuchs das Volumen der US-Bauausgaben im Februar um 1.1 Prozent. Volkswirte erwarteten für Februar einen Zuwachs um 0.7 Prozent.
An der NYSE wurden heute 1.03 Milliarden Aktien gehandelt, an der Nasdaq wechselten 1.54 Milliarden Aktien den Besitzer. Das Verhältnis Kursgewinner/Kursverlierer (Breath) lag bei 17:14 an der NYSE und bei 20:16 an der Nasdaq.
Peter Cardillo, Chief Investment Stratege bei Global Partners Securities, führt das relativ schwache Volumen der US-Börsen auf das ausbleibende Interesse der Investoren zurück.
"Ich denke wir werden in einer engen Trading Range verharren bis die Earnings später im Jahr an Fahrt gewinnen," sagte er.
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