USA: Maßnahmen gegen Chinas Textilimporte
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Die chinesische Regierung hat gegen Pläne der Bush-Administration, die Zollschranken auf den Import chinesischer Textilien zu erhöhen, ungewöhnlich scharf protestiert. Auf der Web-Seite des chinesischen Handelsministeriums war zu lesen, China nehme dieses Vorhaben mit Bitterkeit zur Kenntnis. Man überlege sich auch, bei der Welthandelsorganisation Protest einzulegen. Die US-Regierung unterstellt China seit einiger Zeit, ihren Yuan auf künstlich niedrigem Niveau zu halten, um damit die eigenen Exporte aufzublähen und amerikanische Arbeitsplätze zu vernichten.
Chinas Textilexporte in die Vereinigten Staaten stiegen von Januar auf September um 148 Prozent auf ein Volumen von 787 Millionen Dollar. Direkt sollen 15 Millionen, indirekt sogar 100 Millionen Chinesen von dieser Branche abhängig sein. Die US-Textilindustrie begrüßte die jüngsten Regierungsabsichten. Ein IWF-Mitglied bezeichnete sie allerdings als Risiko für das weltweite Wechselkurs-Gefüge.
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