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15:01 Uhr, 27.04.2012

USA: Konjunktur entwickelt sich im 1. Quartal schwächer als erwartet

Washington (BoerseGo.de) – In den USA hat sich die Konjunktur im ersten Quartal schwächer entwickelt als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich im Zeitraum von Januar bis März annualisiert um 2,2 Prozent, wie das US-Handelsministerium (Commerce Department) am heutigen Freitag in einer Schätzung mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld der Zahlen mit einem BIP-Plus von 2,5 Prozent gerechnet. Im vierten Quartal 2011 konnte die US-Wirtschaft noch um annualisiert 3,0 Prozent zulegen, nach einem BIP-Plus von 1,8 Prozent im dritten Quartal.

Der Bericht wurde von Beobachtern gemischt bewertet. Die privaten Konsumausgaben, die rund 70 Prozent der US-Konjunktur ausmachen, stiegen um 2,9 Prozent an. Das ist der stärkste Anstieg seit dem vierten Quartal 2010. Im vierten Quartal 2011 wurde hier nur ein Plus von 2,1 Prozent notiert.

Aber die Investitionen der Unternehmen fielen zum ersten Mal seit dem vierten Quartal 2009, wobei Investitionen in Ausrüstungen und Software das niedrigste Wachstum seit Ende der Rezession aufwiesen. Die Investitionen der Unternehmen sanken um 2,1 Prozent, nach einem Anstieg um 5,2 Prozent im vierten Quartal.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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