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14:46 Uhr, 20.02.2013

USA: Erzeugerpreise steigen schwächer als erwartet

Washington (BoerseGo.de) - Die US-Erzeugerpreise sind im Januar schwächer gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sich die Produzentenpreise um saisonal bereinigt 0,2 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am heutigen Mittwoch mitteilte. Es ist der erste Anstieg nach drei Rückgängen in Folge. Angetrieben wurde der Anstieg hauptsächlich durch den Preissprung bei Gemüse. Die Volkswirte hatten im Schnitt mit einem höheren Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet, nach einem Minus von 0,2 Prozent im Vormonat Dezember.

Bereinigt um die recht volatilen Nahrungsmittel- und Energiepreise zeigten sich die Erzeugerpreise in der sogenannten Kernrate um ebenfalls 0,2 Prozent höher. Die Nahrungsmittelpreise stiegen im Januar um 7 Prozent an, angetrieben von einem Sprung von 39 Prozent bei Gemüsepreisen. Die Energiepreise sanken im Monatsvergleich hingegen um saisonal bereinigt 0,4 Prozent. Berücksichtigt werden muss allerdings, dass in den Daten noch nicht der jüngste Anstieg der Treibstoffkosten inkludiert ist. Dieser Anstieg dürfte sich im Februar-Bericht niederschlagen.

Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat legten die Erzeugerpreise unbereinigt um 1,4 Prozent zu. Die Kernrate stieg im Jahresvergleich um 1,8 Prozent zu, nach einem Plus von 2,0 Prozent im Vormonat Dezember. Es ist das niedrigste Niveau seit Januar 2011.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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