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14:44 Uhr, 11.05.2012

USA: Erzeugerpreise sinken im April

Washington (BoerseGo.de) – Die US-Erzeugerpreise haben sich im April rückläufig gezeigt. Sie gaben im Vergleich zum Vormonat um 0,20 Prozent nach, wie das US-Arbeitsministerium am heutigen Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Konsens mit einer unveränderten Notierung gerechnet.

Im Vormonat März zeigten sich die Erzeugerpreise unverändert und im Februar wurde ein Anstieg um 0,4 Prozent im Monatsvergleich registriert. Auf Jahressicht sank das Wachstum der Erzeugerpreise auf plus 1,9 Prozent, nach plus 2,8 Prozent im Vormonat März und 3,3 Prozent im Februar.

Wie das US-Arbeitsministerium weiter bekannt gab, legten die Erzeugerpreise in der Kernrate (exklusive Lebensmittel und Energie) im April um 0,2 Prozent im Monatsvergleich zu. Im März wurde hier ein Plus von 0,3 Prozent gemessen. Erwartet worden war hier ein Anstieg um 0,2 Prozent wie im Vormonat. Gegenüber April 2011 ergibt sich in der Kernrate ein Anstieg um 2,7 Prozent nach 2,9 Prozent im März und 3,0 Prozent im Februar.

Die Erzeugerpreise sind neben den Verbraucherpreisen eine Messlatte der Inflation. Mit zeitlicher Verzögerung können sich Preissteigerungen bei den Erzeugerpreisen auch auf die Verbraucherpreise auswirken.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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