Kommentar
17:45 Uhr, 22.12.2021

DAX kann sich weiter erholen - Lauterbach erwartet Notwendigkeit von vierter Impfung

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Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • US-Wirtschaft wächst stärker als zunächst gedacht
  • Musk macht weitere Tesla-Anteile zu Geld
  • EZB-Ratsmitglied spekuliert über Zinswende
  • Studie: Omikron-Variante weniger gefährlich als Delta
  • EU-Kommission leitet Verfahren gegen Polen ein
  • Kein Lockdown in Deutschland
  • USA erwägen neue Strafmaßnahmen gegen Huawei
  • Türkei hat spekulative Marktkommentare im Visier
  • Biden: Sind im Kampf gegen Omikron gut gerüstet
  • Delivery Hero hängt Liefergeschäft in Deutschland wieder an den Nagel

Markt

  • Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch seine Erholung fortgesetzt. Der DAX legte per Xetra-Schlusskurs um 0,95 Prozent auf 15.593,47 Punkte zu. Allerdings kehrt langsam weihnachtliche Ruhe auch an den Börsen ein. So lagen die Handelsumsätze am Mittwoch bereits deutlich niedriger als gewöhnlich. Die Anleger seien trotz der offensichtlichen Risiken, sowohl markt- als auch gesundheitsbezogen, immer noch gerne bereit, zu investieren, so ein Marktteilnehmer. „Nach den großen Kursverlusten zu Wochenbeginn deutet jetzt alles darauf hin, dass der DAX auf einem versöhnlichen Niveau in die Weihnachtstage geht", glaubt Thomas Altmann, Portfoliomanager von QC Partners. Zwar stehe der Leitindex weiterhin deutlich unter seinem Allzeithoch, habe sich aber ein gutes Stück von seinen Verlauftiefs zwischen Ende November und Mitte Dezember erholt.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen & Branchen

  • Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geht davon aus, dass im kommenden Jahr eine vierte Corona-Impfung mit einem an die Omikron-Variante angepassten Impfstoff notwendig wird. Möglicherweise sei der Impfschutz der dritten Booster-Impfung "nicht allzu dauerhaft", sagte Lauterbach. Israel hat angesichts der Omikron-Variante bereits mit Viertimpfungen begonnen. Man habe bereits 80 Millionen Dosen von spezifischem Omikron-Impfstoff bei BioNTech bestellt.
  • Tesla-Chef Elon Musk hat sich erneut von Anteilen am E-Autobauer getrennt, wie aus einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Demnach stoß Musk weitere 583.600 Tesla-Anteilen für 528 Mio. Dollar ab. Mittlerweile hat Musk 13,5 Mio. Tesla-Aktien im Wert von gut 14,1 Mrd. Dollar verkauft.
  • Einem Medienbericht zufolge hat die für Fahrzeug- und Straßensicherheit zuständige US-Bundesbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) eine Sicherheitsuntersuchung von 580.000 seit dem Jahr 2027 verkauften Tesla-Autos begonnen. Die Behörde kritisiert, dass die Möglichkeit, auf dem zentralen Touchscreen Computerspiele zu spielen, den Fahrer ablenken kann.
  • Die endgültige Baugenehmigung für die Tesla-Fabrik in Grünheide rückt näher. Inzwischen seien die dafür benötigten Unterlagen von den Behörden wie auch Tesla vollständig eingereicht worden, sagte eine Sprecherin des Landesumweltministeriums in Potsdam der Nachrichtenagentur Reuters. Damit seien alle Voraussetzungen geschaffen, um einen Bescheid erteilen zu können.
  • Die Ratingagentur Moody’s hat dem Technologiekonzern Apple erstmals in der Unternehmensgeschichte eine "AAA"-Bonität bescheinigt.
  • Der US-Gebrauchtwagen-Händler Carmax steigerte den Umsatz im vergangenen Quartal um 64,5 Prozent auf 8,5 Mrd. Dollar und machte einen Gewinn von 1,63 Dollar je Aktie.
  • Der chinesische Staat hat einen Auftrag für die Cloud-Sparte von Alibaba storniert. Die Behörden werfen dem Unternehmen vor, sich nicht ausreichend um Cyber-Sicherheit gekümmert zu haben. Peking erhöht seit längerem den Druck auf chinesische Firmen mit Börsennotierungen in den USA.
  • Der Drohnen-Anbieter Red Cat hat einen 90 Mio. Dollar schweren Staatsauftrag erhalten. Innerhalb eines Rahmenabkommens kann das US-Heimatschutzministeriums demnach Überwachungsdrohnen bei dem Unternehmen bestellen.
  • Die Beteiligungsgesellschaft Rocket Internet hat sich mit ihrem Großaktionär Elliott auf den Rückkauf seiner Anteile geeinigt. Mit 35 Euro je Aktie soll der Hedgefonds fast doppelt so viel Geld bekommen, wie Rocket Internet im Zuge des Rückzugs von der Frankfurter Börse vor über einem Jahr gezahlt hatte. Die Aktionäre sollen der Einziehung der Aktien und der Herabsetzung des Grundkapitals auf einer außerordentlichen Online-Hauptversammlung am 31. Januar zustimmen.
  • Morphosys-Finanzchef Sung Lee schaut mit Optimismus in die Zukunft. „2025 können wir zwei Medikamente in der hämatologischen Onkologie auf dem Markt haben", sagte Lee der "Börsen-Zeitung". Ein Jahr später wolle das Unternehmen profitabel sein und einen positiven Cashflow erzielen. „Bis 2026 ist es noch ein weiter Weg, aber der optimistische Ton könnte sich positiv auf die Stimmung auswirken", kommentierte ein Händler.
  • Kristin Neumann wird ab dem kommenden April CFO des Chemikalienhändlers Brenntag. Sie folge auf Georg Müller, der seinen Vertrag auf eigenen Wunsch nicht verlängere, teilte Brenntag am Mittwoch mit. Neumann war zuletzt Finanzchefin bei LSG Lufthansa Service.
  • Die Deutsche Bank will sich in diesem Jahr bei den Boni-Zahlungen zurückhalten. Im Gespräch sei ein Zuwachs um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr, sagte eine mit dem Sachverhalt vertraute Person dem „Handelsblatt“. Ein anderer Insider habe von einer „leichten Erhöhung“ gesprochen. Damit stünden die Chancen gut, dass die Gespräche mit der Aufsicht über Leistungsprämien diesmal glimpflicher ablaufen als im vergangenen Jahr. Immerhin habe das Institut mehr als im Vorjahr verdient. Für das laufende Jahr prognostizieren die Analysten für die Deutsche Bank im Schnitt einen Nettogewinn von 2,2 Mrd. Euro, nach 100 Mio. im Vorjahr.
  • Die US-Umweltbehörde EPA nimmt das umstrittene Herbizid Dicamba von Bayer näher unter die Lupe. Die Behörde prüft nach eigenen Angaben, ob das Mittel auf gentechnisch veränderte Sojabohnen und Baumwollpflanzen gesprüht werden kann, ohne dabei unangemessene Risiken für andere Nutzpflanzen darzustellen. Es gab deshalb in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche entsprechende Beschwerden und Klagen, dass das Mittel sich verflüchtigt und über die Felder zu anderen Nutzpflanzen gelangt. Im vergangenen Jahr hatte die Behörde die Anwendung des Herbizids bereits eingeschränkt.
  • Delivery Hero stellt seinen Essenslieferdienst in Deutschland nach kurzer Zeit wieder ein. Foodpanda Deutschland werde die Tätigkeit in sechs deutschen Städten beenden und dann in Berlin nur noch eine Entwicklungsabteilung aufrecht erhalten, teilte Delivery Hero am Mittwoch mit. Der Schritt erlaube es, Mittel auf attraktive Wachstumschancen in anderen Märkten und Geschäften zu verlagern. Erst im Mai hatten Delivery Hero angekündigt, wieder einen Lieferdienst in deutschen Städten anbieten zu wollen.
  • Der Baumarktkonzern Hornbach Holding hält an seiner Anfang Dezember angehobenen Prognose fest. Demnach soll der Nettoumsatz im Geschäftsjahr bis Ende Februar um zwei bis sieben Prozent steigen. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern soll 330 bis 380 Mio. Euro erreichen. Im vergangenen Quartal verdient die Holding weniger. Auf die Aktionäre entfiel ein Nettogewinn von 31,6 Mio. Euro und damit acht Prozent weniger als ein Jahr zuvor.Der Umsatz legte hingegen um gut zwei Prozent auf 1,4 Mrd. Euro zu.
  • Der Pharmakonzern Novartis stärkt mit der Übernahme des britischen Unternehmens Gyroscope Therapeutics sein Gentherapie-Portfolio. Novartis erweitert damit seine Behandlungsmöglichkeiten in der Augenheilkunde. Neben einer Vorauszahlung von 800 Mio. US-Dollar könnten noch weitere Meilensteinzahlungen von bis zu 700 Mio. Dollar an die Briten fließen, teilte der Pharmakonzern am Mittwoch mit.
  • Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf hat mit den Gesellschaftern mit der Chantecaille Beaute eine Vereinbarung über den Erwerb des Chantecaille Prestige-Hautpflegegeschäfts getroffen. Der Unternehmenswert liegt bei 590 bis 690 Mio. Dollar. Beiersdorf will mit dem Zukauf seine Position im Premium-Hautpflegesegment stärken und strebt eine Steigerung des Wachstums vor allem in Nordamerika und im asiatischen Markt an.
  • Reisende am Frankfurter Flughafen müssen wegen eines Warnstreiks beim Flugzeugabfertiger Wisag mit Ausfällen rechnen. Wisag fertigt etwa 15 Prozent des Aufkommens am Flughafen ab. Bei einem ersten Warnstreik Ende Oktober waren zahlreiche Flüge ausgefallen.

Konjunktur & Politik

  • Das Verbrauchervertrauen in den USA hat sich laut dem Indikator des privaten Marktforschungsinstituts Conference Board im Dezember überraschend aufgehellt - der Wert stieg von revidiert 111,9 Punkten im November auf 115,8 Zähler. Der Markt erwartete einen Rückgang auf 111,1 Punkte.
  • Durch die Omikron-Variante ist mit einer Infektionswelle mit noch nicht gesehener Dynamik zu rechnen. Davon ist der Chef des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, überzeugt. „Der Trend ist glasklar: Bei einer Verdopplungszeit von etwa drei Tagen könnte die neue Variante in den nächsten ein, zwei, spätestens drei Wochen bereits die Mehrzahl aller Infektionsfälle in unserem Land ausmachen“, sagte Wieler am Mittwoch in der Bundespressekonferenz. In Deutschland seien bisher rund 540 Omikron-Fälle und rund 1.850 Verdachtsfälle ans RKI übermittelt worden. Diese Daten seien überwiegend ein bis zwei Wochen alt. „In den vergangenen Wochen waren die Fallzahlen rückläufig, aber leider ist das noch kein Zeichen für eine Entspannung", so Wieler. Eine Inzidenz von fast 300 bundesweit sei immer noch zu hoch, viele Kliniken seien am Limit. Durch die Omikron-Variante sei mit einer Infektionswelle mit noch nicht gesehener Dynamik zu rechnen.
  • Die US-Wirtschaft hat im Sommer stärker zugelegt als zunächst angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im dritten Quartal um annualisiert 2,3 Prozent, wie das Handelsministerium am Mittwoch mitteilte. In einer früheren Berechnung waren 2,1 Prozent ausgewiesen worden. Im zweiten Quartal hatte das BIP sogar um 6,7 Prozent zugelegt.
  • US-Präsident Joe Biden will der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante mit einer halben Milliarde Corona-Heimtests und mehr Impfungen aber ohne Kontaktbeschränkungen oder gar Lockdowns, entgegentreten. Der Präsident appellierte erneut an alle, sich impfen oder boostern zu lassen.
  • Der Bund hat in diesem Jahr erneut Milliarden beim Schuldenmachen verdient. Bei der Emission von Bundeswertpapieren zur Finanzierung des Haushalts einschließlich Sondervermögen wurden „Zahlungen in Höhe von rund 5,855 Milliarden Euro vereinnahmt“, wie aus einem der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch vorliegenden Antwortschreiben von Finanzstaatssekretär Florian Toncar (FDP) auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Christian Görke von der Linkspartei hervorgeht. Der Bund hat im zu Ende gehenden Jahr die Rekordsumme von rund 483 Mrd. Euro am Finanzmarkt geliehen. Die Durchschnittsrendite der emittierten Bundeswertpapiere lag dabei bei minus 0,56 Prozent.
  • Das österreichische EZB-Ratsmitgied Robert Holzmann hat eine Zinswende im Euroraum ins Spiel gebracht. Sollten die Inflationsraten nicht wie erwartet zurückgehen, könnten bei der Europäischen Zentralbank die Alarmglocken schrillen, erklärte der österreichische Notenbankchef laut Reuters am Mittwoch auf einer Online-Pressekonferenz: „Wir können im Rat jederzeit die Käufe, die noch ausstehend sind im APP, kürzen oder aussetzen“. Im Extremfall wäre es möglich, die Käufe im Laufe des kommenden Jahres auszusetzen. Dann könne Ende 2022 oder Anfang 2023 die Zinswende kommen: „Etwa zeitgleich mit der dritten Zinserhöhung in den USA - wir sind immer etwas später dran", fügte er hinzu.
  • Einer südafrikanischen Studie zufolge birgt eine Infektion mit der Virusvariante Omikron ein geringeres Risiko für schwere Erkrankungen als eine Erkrankung mit Delta. Das Nationale Institut für übertragbare Krankheiten und Universitäten schätze, dass das Risiko für eine Klinikeinweisung um 80 Prozent und für schwere Erkrankungen um 30 Prozent niedriger ausfällt, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
  • Die Zahl der Antikörper sinkt nach einer Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus nach Angaben eines israelischen Experten ähnlich wie nach der zweiten Dosis. „Es ist ein natürlicher Prozess, dass die Antikörper allmählich wieder weniger werden nach einer Impfung", sagte Professor Ejal Leschem, Experte für Infektionskrankheiten, der Deutschen Presse-Agentur. Erst innerhalb einiger Wochen werde man aber wissen, was das konkret für den Impfschutz bedeute. Mit Ausbreitung der ansteckenderen Omikron-Variante auch in Israel werde man sehen, „ob es auch viele Fälle von Geimpften gibt, die erkranken", sagte Leschem, der an der Universität Tel Aviv unterrichtet.
  • Die Immobilienpreise in Deutschland steigen auch in der Corona-Pandemie weiter. In immer mehr Regionen und Marktsegmenten kommt es dabei zu spekulativen Übertreibungen, insbesondere bei Eigentumswohnungen und Baugrundstücken in Metropolen wie Berlin, Hamburg und München. Dort, aber auch in anderen großen Städten sind in den nächsten Jahren Preiskorrekturen in größerem Ausmaß möglich. Zu diesem Ergebnis kommen Immobilienökonomen des DIW Berlin. „Die Zeichen mehren sich, dass die Wohnungspreise in einigen Städten und Marktsegmenten nicht mehr allein durch die Entwicklung der Mieten und die niedrigen Zinsen zu erklären sind“, sagt Konstantin Kholodilin, Wissenschaftler in der Abteilung Makroökonomie des DIW Berlin.
  • Die EU-Kommission geht vor dem Hintergrund umstrittener Urteile des polnischen Verfassungsgerichts zum Status von EU-Recht gegen das Land vor. Die Behörde leitete am Mittwoch ein Vertragsverletzungsverfahren ein. Nach Ansicht der EU-Kommission verstoßen die Urteile des Verfassungsgerichts unter anderem gegen den Vorrang und das Prinzip der einheitlichen Anwendung des EU-Rechts sowie gegen die bindende Wirkung von EuGH-Urteilen. Zudem äußerte die Brüsseler Behörde erhebliche Zweifel an der Unabhängigkeit und Unparteilichkeit des Verfassungsgerichts.
  • Bund und Länder haben am Dienstagabend umfassende Beschränkungen des privaten und öffentlichen Lebens beschlossen. Sie sollen aber erst nach Weihnachten gelten. Spätestens ab 28. Dezember soll generell eine Obergrenze von zehn Personen für Privattreffen gelten. Kanzler Olaf Scholz hat sich mit den Ministerpräsidenten der Länder zudem auf die Schließung von Clubs und Diskotheken und auf leere Ränge bei Großveranstaltungen verständigt. Einen breiten Lockdown mit der Schließung von Restaurants und Geschäften wird es aber nicht geben.
  • Die Türkei will gegen spekulative Marktkommentare in sozialen Medien gerichtlich vorgehen, wie Finanzminister Nureddin Nebati ankündigte. „Wir werden niemals einen solchen Verrat erlauben", sagte Nebati dem staatlichen Sender TRT Haber. Die Regierung strebe eine Inflation im prozentual einstelligen Bereich, ein deutliches Wirtschaftswachstum und einen Leistungsbilanzüberschuss an.
  • Die Wirtschaft Großbritanniens ist im Sommerquartal um 1,1 Prozent im Vergleich zum Frühjahr gewachsen. Eine vorherige Berechnung hatte einen Zuwachs um 1,3 Prozent ergeben. Gegenüber dem gleichen Quartal im Vorjahr wuchs die Wirtschaft von Juli bis September deutlich um 6,8 Prozent. Dies ist etwas mehr als bisher geschätzt.
  • Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, plädiert in der Corona-Pandemie für umfassendere Kontaktbeschränkungen. Es müssten angesichts der leichten Übertragbarkeit (Anm. ‚von der Omikron-Variante‘) auf jeden Fall viel, viel mehr Kontaktbeschränkungen erfolgen als derzeit üblich - und zwar „sehr schnell", sagte Mertens der "Schwäbische Zeitung". Ob es ein vollständiger Lockdown sein müsse, sei jetzt schwer zu sagen, erklärte der Stiko-Chef.
  • Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im dritten Quartal um durchschnittlich 12,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Dies ist zum zweiten Mal in Folge der größte Preisanstieg bei den Wohnimmobilientransaktionen seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, nachdem die Preise bereits im zweiten Quartal im Vorjahresvergleich um 10,8 Prozent gestiegen waren, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Wohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser haben sich den weiteren Angaben zufolge gegenüber dem Vorquartal im Schnitt um 4,2 Prozent verteuert.
  • Die USA erwägen im Falle einer russischen Invasion der Ukraine Reuters zufolge auch Strafmaßnahmen gegen den chinesischen Tech-Konzern Huawei. Die US-Exportkontrollen könnten Russland letztlich daran hindern, Smartphones sowie wichtige Flugzeug- und Autokomponenten zu importieren, sagte ein hochrangiger US-Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur. Juristische Grundlage wären Gesetze aus der Amtszeit von Präsident Donald Trump gegen Huawei.
  • Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) war beim nicht-öffentlichen Bereich zum Ende des dritten Quartals mit 2.284,2 Mrd. Euro verschuldet. Dies teilte das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mit. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt dabei 27.477 Euro. Zum nicht-öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute sowie der sonstige inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland.
  • US-Präsident Joe Biden sieht sein Land angesichts der heftigen Omikron-Welle vorbereitet. „Covid ist ein harter Gegner. Wir haben gezeigt, dass wir härter sind", sagte Biden am Dienstag. „Wir sind bereit. Wir werden das durchstehen." Biden kündigte außerdem an, Krankenhäuser mit weiterem Militärpersonal unterstützen zu wollen, mehr Impfmöglichkeiten zu schaffen und die Testkapazitäten zu erweitern.
  • Die Erzeugerpreise für Dienstleistungen in Deutschland lagen im dritten Quartal um 10,2 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Gegenüber dem zweiten Quartal sind die Preise um 2,9 Prozent gestiegen.

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