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14:54 Uhr, 15.02.2013

USA: Empire State Index steigt überraschend stark

New York (BoerseGo.de) – Die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe im Bundesstaat New York hat sich im Monat Februar überraschend deutlich aufgehellt. Es ist das erste Mal seit Sommer 2012, dass sich die Lage im herstellenden Gewerbe im Bundesstaat New York deutlich verbessert.

Der Empire State-Index stieg auf plus 10,04 Punkte, wie die New Yorker Federal Reserve Bank am heutigen Freitag mitteilte. Damit steigt der Indikator um kräftige 18 Punkte und stößt direkt in den positiven Bereich vor. Im Vormonat Januar notierte der Index noch bei minus 7,80 Einheiten im negativen Bereich. Volkswirte zeigten sich überrascht, sie hatten im Vorfeld der Daten mit einem Anstieg auf lediglich minus 2,10 Einheiten gerechnet. Der Index gilt als wichtiger Frühindikator für die gesamte Industrie in den USA.

Der Teilindex für die wichtigen Auftragseingänge stieg ebenfalls deutlich um 20 Punkte an und lag bei plus 13,3 Einheiten. Der Index für die noch nicht ausgeführten Aufträge (unfilled orders) stieg um sechs Punkte auf minus 2 Einheiten. Der Subindex für die bezahlten Preise kletterte auf 26,3 Zähler um vier Punkte an. Der Teilindex für die Beschäftigung legte stark um 12 Punkte auf 8,1 Einheiten zu. Der Teilindex für die Lagerbestände erhöhte sich um neun Punkte auf 0 Einheiten.

Die Daten für den Monat März sollen am 15. März 2013 veröffentlicht werden.

Der Empire State-Indikator spiegelt die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Bundesstaat New York wider. Berechnet wird der Index über Umfragen wobei die Unternehmen zur Entwicklung der Auftragseingänge, Preise, Lagerbestände, Absatzzahlen, Mitarbeiterzahlen und finanziellen Verbindlichkeiten befragt werden. Ein negativer Wert des Empire State-Index deutet auf eine zukünftige Wirtschaftsschwäche hin, während ein positiver Wert eine wirtschaftliche Expansion signalisiert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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