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13:26 Uhr, 14.09.2005

USA bereiten sich auf weiteren Hurrikan vor

Ein erneutes schweres Unwetter, dem die US-Meterologen den Namen „Ophelia“ gaben, bildet sich vor der Küste der US-Bundesstaaten North und South Carolina heraus.

Das Unwetter vor den beiden Bundesstaaten, die nördlich von Florida liegen, war vor wenigen Tagen noch als Hurrikan einzustufen und erreichte über dem Meer Windgeschwindigkeiten von über 135 Kilometern pro Stunde. Dann schwächte sich der Sturm ab und wurde per Definition ein so genannter tropischer Sturm. Heute Mittag wurden Windgeschwindigkeiten von 112 Kilometern pro Stunde gemessen. Meterologen glauben daran, dass „Ophelia“ am Mittwoch vor Eintreffen auf dem Festland wieder Windgeschwindigkeiten von über 119 Kilometern pro Stunde erreichen könnte, womit der tropische Sturm wieder als Hurrikan einzustufen wäre.

Der Sturm wird Prognosen zufolge Mittwochnacht oder Donnerstagmorgen (Ortszeit) auf dem Festland in North und South Carolina eintreffen. Entlang der 160 Kilometer langen Inselgruppe mit den Namen Outer Banks wurden Evakuierungen für 20,000 Menschen angeordnet.

„Ophelia“ wäre der erste Hurrikan, seitdem mit „Katrina“ ein Hurrikan der Stufe 4 Hunderten Menschen das Leben kostete und rund eine Million Amerikaner obdachlos machte. Die Kritik an der späten Reaktion der Bush-Regierung bricht nicht ab.

Nun entsandte der US-Präsident einen Admiral der Küstenwache nach North Caroline, um die Koordination vor Ort nach Eintreffen von „Ophelia“ zu leiten. Bis auf die Windschäden rechnen Meterologen nicht mit Schäden, die „Katrina“ gleichkämen. In den letzten Wochen habe es in North- und South Carolina wenig Regen gegeben und die Flüsse führen wenig Wasser, so Angaben des National Weather Service am Dienstag. Der NWS erwartet keine Flut nach dem Hurrikan in der Region.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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