US-Zölle treffen Continental ähnlich wie US-Wettbewerber
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DOW JONES--Die von US-Präsident Trump verhängten Importzölle treffen den Autozulieferer und Reifenhersteller Continental aus Hannover ähnlich wie seine Wettbewerber vor Ort in den Vereinigten Staaten. Der Konzern betreibe 50 Standorte und Werke in den USA und habe damit eine stark lokalisierte Fertigung, sagte Vorstandschef Nikolai Setzer zu Journalisten. "Durch die Zölle auf Materialien, die in die USA kommen, trifft es auch die lokale Produktion", sagte er. Überdies importiere der Konzern eigenproduzierte Teile aus Werken in Mexiko und Kanada, im Reifengeschäft sogar auch aus Europa.
Gegenwärtig prüfe man Produkt für Produkt, wie sich die Kosten unter den neuen Zöllen entwickeln dürften und was das für Conti bedeute, sagte Setzer. Das werde jetzt sehr sorgfältig getan. "Unsere Wettbewerber sind in einer ähnlichen Situation, und wir sehen uns da mit unserem starken US-Footprint durchaus gut aufgestellt", fügte er hinzu.
Wesentliches Thema für den Geschäftsbereich ContiTech, den das Unternehmen bis 2026 verselbstständigen und dann wahrscheinlich verkaufen will, ist aus Sicht von dessen CEO Philip Nelles die Zulieferung aus den Werken vor allem in Mexiko. Das Problem sei aber überschaubar, "so dass wir das gut steuern können", schätzte Nelles ein.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/thl
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