US-Wirtschaftsexperten: Fed braucht Exitstrategie
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New York (BoerseGo.de) – Das Wall Street Journal berichtet von einem Meinungskommentar der Wirtschaftsberater Ian Bremer und Nouriel Roubini, dass die US-Notenbank Fed rechtzeitig klarstellen müsse, dass sie nicht weiter US-Staatsanleihen kaufen werde, um eine schlüssige Exitstrategie aus den gewährten massiven mönetären Rettungsaktionen zu verfolgen. Bremmer und Roubini vertreten die Meinung, dass bei einer zu schnellen Rücknahme der Hilfsmaßnahmen das Risiko eines Rückfalls in die Deflation bestehe, während bei einem zu spätem Ausstieg die US-Wirtschaft in eine Stagflation abgleiten könne.
Sie äußerten weiter, dass die US-Bankregulierer die Reformen in Kraft setzen sollten, auf die sich die G-20 Nationen geeinigt hätten. Sie vertraten weiterhin die Meinung, dass die bedeutenden Finanzinstitutionen über weit höheres Eigenkapital verfügen sollten, größere Liquiditätspolster, geringere Fremdkapitalaufnahme und geringe Beteiligungen an riskanten und wenig liquiden Investments haben sollten. Die Arbeitsweise solcher Institutionen sollte international überwacht werden. Bremmer und Roubini stimmten darüber überein, dass die Fed größere Machtbefugnisse ausüben müsse, um den Hypothekenmarkt zu regulieren, damit keine neuen Vermögens- und Kreditblasen entstehen könnten.
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