US-Wirtschaftsdaten Freitag im Überblick
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Im Folgenden die US-Wirtschaftsdaten vom Freitag, den 16.05.2003, in der Übersicht. Börsentäglich erhalten Sie über den BörseGo-US-Newsfeed immer zeitnah kursbeeinflussende Wirtschaftsdaten. Machen Sie sich ein Bild.
US: Verbraucherpreise fallen stärker
Die Verbraucherpreise fielen im April durch einen Trendwechsel bei der Preisentwicklung bei Benzin und Rohöl im April. Der Verbraucherpreisindex fiel um 0.3% (Prognose: -0.1%). Ohne den volatilen Energie- und Nahrungsmittelsektor stagnierten die Verbraucherpreise im letzten Monat. Bei dieser Kernrate erwarteten Volkswirte einen Anstieg um 0.1%. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Konsumentenpreisindex um nur 1.5% und damit so schwach wie seit 1966 nicht.
US: Baugenehmigungen auf Jahreshoch
Im April gab es 6.8% weniger Baubeginne von Privathäusern - saisonal angepasst wurden 1.630 Millionen Baubeginne gemeldet, nach revidierten 1.748 Millionen im März. Zuvor wurde für März eine Zahl von 1.78 Millionen geschätzt. Die Zahl im April lag 2.7% höher als im Vorjahr. Die Zahl der Baubeginne bei Einfamilienhäusern fielen um 3% auf 1.356 Millionen nach 1.398 Millionen im März. Die Zahl der Baugenehmigungen stieg hingegen um 1.2% auf 1.708 Millionen von 1.688 Millionen im März. Das ist der höchste Wert seit Februar 2002.
US: Realeinkommen fällt
Wie das Labor Department berichtet, fielen die durchschnittlichen wöchentlichen Einkommen im April um inflationsbereinigte 0.3%, nach einem Anstieg um 0.1% im März. Die durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden pro Woche fielen um 0.9%, während die durchschnittlichen Stundenlöhne um 0.1% stiegen.
US: Verbrauchervertrauen steigt weiter
Der Index zum Verbrauchervertrauen der University of Michigan lag im Mai bei 93.2(Prognose: 88,0) nach 86 im April.
US: Book-to-Bill Ratio fällt enttäuschend aus
Das Book-to-Bill Ratio lag im Halbleiter Equipment Sektor im April bei 0.86, was deutlich unter dem Consensus von 1.01 liegt. Die Ratio gibt das Verhältnis von erfüllten Aufträgen zu neuen Auftragseingängen an. Eine Ratio unter 1 bedeutet, dass weniger neue Aufträge in den Unternehmen eingingen, als erfüllt wurden - ein Hinweis auf zukünftig fallende Umsätze. Die Analysten von Fulcrum rechnen damit, dass aufgrund der enttäuschenden Ratio ein Verkaufsdruck bei Wafer Fabrikations Equipment Anbietern wie Applied Materials (WKN: 865177, US: AMAT), Novellus (WKN: 875715, US: NVLS), KLA-Tencor (WKN: 865884, US: KLAC), Lam Research (WKN: 869686, US: LRCX) und Cymer (WKN: 902900, US: CYMI) entstehen könnte, der jedoch als Einstiegsgelegenheit genutzt werden könne. Die stärkere Book-to-Bill Ratio von 1.21 bei den Herstellern von Back-End Equipment könnte bei den Aktien von Credence Systems (WKN: 888397, US: CMOS), LTX Corporation und Teradyne (WKN: 859892, US: TER) stützend wirken.
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