US-Unternehmen: Gewinne an Terroropfer
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Der Anleihenhändler Cantor Fitzgerald und seine elektronische Handelstochter eSpeed, beide USA, verkündeten am Mittwoch, daß sie in den kommenden fünf Jahren etwa 25% ihres Jahresüberschusses an die Familien der mehr als 700 infolge der Terroranschläge des 11.09. getöteten Mitarbeiter auszahlen würden. Dies sei das mindeste, was man nun noch für die Angehörigen der Terroropfer tun könne: "Während nichts auf der Welt den Verlust eines Menschen ersetzen kann, wollen wir wenigstens versuchen, die finanziellen Lasten der Angehörigen so weit wie möglich zu mildern", verkündete der Vorsitzende und CEO von Cantor und eSpeed, Howard Lutnick.
Er selbst war nur durch Zufall dem Unglück entkommen, da er seinen Sohn am 11.09. das erste Mal überhaupt zum Kindergarten gebracht hatte und so zu spät zur Arbeit gekommen war. Seine Kollegen, die ihre Zimmer im World Trade Center oberhalb der Stellen hatten, an denen die Flugzeuge ins Gebäude gestürzt waren, konnten sich zum größten Teil nicht mehr aus dem Flammeninferno retten.
Schock und Trauer hätten in den vergangenen Tagen das Unternehmen im Griff gehalten, so Lutnick, Mittlerweile habe man aber wieder "einige Dinge geschäftlich wieder in Ordnung bringen können", wenngleich man diesen Tag nie mehr vergessen könne.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.