Kommentar
17:55 Uhr, 26.08.2021

Aktienmärkte tendieren schwächer - Anschläge am Flughafen Kabul

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Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • US-Wirtschaftswachstum beschleunigt sich
  • Bullard: Bei der Fed scharen sie mit den Füßen
  • DAX-Konzerne mit Bestmarken bei Gewinn und Umsatz
  • Terrorgefahr am Flughafen von Kabul
  • Eurozone: Geldmenge wächst erneut schwächer
  • GfK: Konjunktureuphorie vorerst gestoppt?
  • Afghanistan: Berlin will Rettungsflüge beenden
  • US-Techkonzerne investieren Milliarden in Cybersicherheit
  • Kabul: Abzugsvorbereitungen beginnen
  • Berlin plant Impfstoff-Vorrat
  • Delivery Hero schreibt tiefrote Zahlen
  • US-SEC untersucht Nachhaltigkeitsangaben der DWS

Markt

  • Der deutsche Aktienmarkt ist am Donnerstag mit Kursverlusten aus dem Handel gegangen. Der DAX beendete den Handel mit einem Minus von 0,42 Prozent bei 15.793,62 Punkten. Am Nachmittag belasteten die Berichte über mehrere Anschläge in der Nähe des Flughafens der afghanischen Hauptstadt Kabul etwas die Stimmung. Die Anleger warten auf die an diesem Freitag anstehende Rede des US-Notenbankpräsidenten. Die Analysten der Helaba verwiesen auf die in letzter Zeit schwachen Handelsumsätze im DAX. „Dies spricht für die These, dass sich Teile der institutionellen Anleger aktuell nicht mehr am Markt zeigen. Entsprechend steht die Frage im Raum, ob der Spielraum auf der Oberseite inzwischen weitgehend ausgereizt wurde.“ Heute drehte sich die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer um die Geldpolitik in der Eurozone, bevor am Freitag der Blick nach Jackson Hole gerichtet wird. Dort findet das Fed-Symposium zur Geldpolitik statt (virtuell). Höhepunkte wird die Rede von Fed-Chef Jay Powell am Nachmittag europäischer Zeit sein. Dallas-Fed-Chef Robert Kaplan sprach sich unterdessen für einen baldigen Beginn der Reduzierung der Fed-Wertpapierkäufe aus.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen & Branchen

  • Der Lieferdienst Delivery Hero will laut "Manager Magazin" beim Lieferdienst-Startup Gorillas einsteigen. Der DAX-Konzern befinde sich in finalen Verhandlungen für eine Investition für zunächst rund 200 Millionen Euro, wie das "Manager Magazin" schrieb. Später sollen weitere 200 bis 400 Mio. Euro an Geldern eingebracht werden.
  • Die britische Autoproduktion ist im Juli erstmals seit Februar wieder zurückgegangen. Es wurden 37,6 Prozent weniger Fahrzeuge produziert als im gleichen Monat des Vorjahres, wie der Verband Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT) mitteilte. Der vergangene Monat war damit der schlechteste Juli seit 1956.
  • Elektroautos dürften spätestens in drei Jahren so profitabel sein wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Dies sagte Audi-Finanzvorstand Jürgen Rittersberger. Ab 2026 will die VW-Tochter neue Modelle nur noch mit Elektroantrieb auf den Markt bringen. Bis 2033 lässt Audi die Produktion seiner Verbrenner dann nach und nach auslaufen.
  • BioNTech und Pfizer wollen weitere Daten für die Zulassung einer Booster-Impfung gegen das Coronavirus bei der US-Arzneimittelbehörde FDA einreichen. Eine Phase-3-Studie ergab nach Angaben der Hersteller, dass eine Auffrischungsimpfung mit ihrem Vakzin „signifikante neutralisierende Antikörpertiter" gegen das Coronavirus aufweise.
  • Die Kritiker der Tesla-Fabrik, die in Grünheide hochgezogen wird, kommen erneut zu Wort. Es werde eine weitere Erörterung geben, teilte das zuständige Landesumweltministerium in Potsdam mit. Diesmal soll es aber nur eine Online-Konsultation geben.
  • Der US-Softwarekonzern Salesforce erhöht nach einem starken zweiten Quartal seine Jahresziele. Der Umsatz dürfte im Gesamtjahr nun bei 26,2 bis 26,3 Mrd. US-Dollar liegen. Zuvor hatte Salesforce 25,9 bis 26 Mrd. Dollar in Aussicht gestellt. Beim bereinigten Gewinn je Aktie ist Salesforce mit 4,36 bis 4,38 Dollar noch optimistischer geworden. Im zweiten Quartal legte der Umsatz um 23 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 6,34 Mrd. Dollar zu. Der Gewinn je Aktie stieg um 4 Cent auf 1,48 Dollar. Bei beiden Größen hatten Experten mit weniger gerechnet.
  • Der US-Softwarekonzern Microsoft hat einen früheren Cloud-Manager von Amazon eingestellt. Charlie Bell, der Amazon Web Services vor kurzem verlassen hat, wird bei dem US-Softwarekonzern als Corporate Vice President geführt, wie aus einem internen Mitarbeiterverzeichnis hervorgeht, in das das „Wall Street Journal“ Einblick hatte.
  • Japan zieht gut 1,6 Mio. Dosen des Corona-Impfstoffs des Biotechunternehmens Moderna zurück. Grund sind Berichte über Verunreinigungen in einigen Ampullen. Es gebe keine Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit und Sicherheit.
  • Die russische Justiz geht mit Geldbußen gegen US-Internetkonzerne vor, als Strafe für deren Weigerung, die Daten russischer Nutzer auf Servern im Inland zu speichern. Facebook, Twitter und WhatsApp sollen insgesamt 36 Mio. Rubel (400.000 Euro) zahlen, wie aus dem Urteil eines Moskauer Gerichts hervorgeht.
  • Ist die Corona-Krise überwunden? Wer auf die Bilanzen der deutschen Börsenschwergewichte zum zweiten Quartal dieses Jahres schaut, kommt kaum an dieser Erkenntnis vorbei. Umsätze und Gewinne der DAX-Konzerne lagen in der Summe im Frühjahrsquartal nicht nur deutlich über dem Vorjahreswert, sondern so hoch wie nie zuvor seit Beginn der Auswertung im Jahr 2012, wie aus Berechnungen des Beratungs- und Prüfungsunternehmens EY hervorgeht. „Nie zuvor haben die DAX-Konzerne in einem Quartal einen höheren Gewinn erwirtschaftet", sagte Henrik Ahlers, Vorsitzender der EY-Geschäftsführung. Der Gesamtumsatz der DAX-Konzerne stieg gegenüber dem zweiten Vierteljahr 2020 um 29 Prozent auf 369,9 Mrd. Euro. Nach einem Verlust von in Summe 1 Mrd. Euro im zweiten Quartal 2020 erzielten die Konzerne zudem einen Gesamtgewinn von knapp 44,6 Mrd. Euro.
  • Die Finanzaufsicht Bafin untersucht die Kommunikation des Autozulieferers Hella zum Verkauf des Unternehmens. „Wir sehen uns an, ob die Ad-hoc-Mitteilung von Hella vom 12. August rechtzeitig erfolgt ist", sagte eine Behördensprecherin der Nachrichtenagentur Reuters. An jenem Tag hatte Hella erstmals die seit Monaten laufenden Verhandlungen der Familienaktionäre bestätigt. Schon in den Tagen vor der Mitteilung hatten u. a. Reuters unter Berufung auf Insider über die interessierten Bieter und die voraussichtliche Höhe der Offerte berichtet.
  • Die US-Börsenaufsicht SEC ermittelt gegen die Deutsche-Bank-Fondstochter DWS wegen des Verdachts auf Greenwashing. Dies berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Demnach prüfen die Aufseher, ob der Vermögensverwalter zu locker mit Kriterien bei nachhaltigen Investments umgegangen sei. DIE Ermittlungen der SEC würden sich allerdings in einem frühen Stadium befinden.
  • Der Halbleitermangel zwingt die Automobilwirtschaft zu weiteren Drosselungen. Erneute Corona-Ausbrüche in Asien, die die dortige Fertigung von Zulieferern zum Erliegen bringen, nötigen den VW-Konzern, die Kurzarbeit in Wolfsburg bis zum 5. September zu verlängern. Auch die Standorte Dresden und Zwickau sind von Kurzarbeit betroffen.
  • Nach der Flutkatastrophe im Juli vor allem im Westen Deutschlands lässt sich die Zahl verlorener Postsendungen nicht genau eingrenzen. „Das lässt sich abschließend nicht sagen", sagte das Vorstandsmitglied der Deutschen Post DHL, Tobias Meyer, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Am Nachmittag vor der Flut seien Pakete und Briefe noch aus den Filialen abtransportiert worden, auch die Fahrzeuge seien zumeist leer gewesen. „Eine unserer Filialen war fast komplett leergespült. Wir gehen davon aus, dass dort einige Sendungen verloren gegangen sind", so Meyer.
  • Der Online-Lieferdienst Delivery Hero hat im ersten Halbjahr einen massiv hohen Verlust geschrieben. Unter dem Strich steht für den Zeitraum ein Minus von 918,1 Mio. Euro in den Büchern, wie der Dax-Konzern am Donnerstag bei der Vorlage endgültiger Geschäftszahlen mitteilte. Ein Jahr zuvor fiel das Minus mit knapp 448 Mio. Euro nur etwa halb so groß aus. Operativ hat Delivery Hero von Januar bis Ende Juni einen Verlust (bereinigtes Ebitda) von 350,8 Mio. Euro nach minus 319,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum verzeichnet. Der Konzern setzt auf Kosten der Profitabilität weiter auf Wachstum.
  • US-Techkonzene wie Alphabet oder Microsoft wollen laut Weißem Haus Milliardensummen im Kampf gegen Cyberkriminalität investieren. „Die Realität ist, dass die meisten unserer kritischen Infrastrukturen (...) vom privaten Sektor betrieben werden, und die Regierung kann diese Herausforderung nicht allein bewältigen", sagte US-Präsident Joe Biden vor einem Treffen mit den Chefs der größten Technologieunternehmen der Welt. Nach Angaben der US-Regierung sagten mehrere Unternehmen während des Treffens Verpflichtungen und Initiativen zur Bekämpfung der Cyberkriminalität zu.
  • Der Optikerkonzern Fielmann rechnet für das Gesamtjahr mit einem deutlichen Gewinnanstieg. So soll das Vorsteuerergebnis von 175,5 Mio. auf mehr als 200 Mio. Euro zulegen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im Juli hatte Fielmann erstmals eine Prognose für 2021 ausgegeben und seinerzeit etwa 200 Mio. Euro als Vorsteuergewinn erwartet. Beim Umsatz wird weiterhin mehr als 1,9 Mrd. Euro in Aussicht gestellt.
  • Der Immobilienentwickler Instone Real Estate ist in den ersten sechs Monaten dieses Jahres weiter gewachsen. Der bereinigte Umsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 45 Prozent auf rund 261 Mio. Euro, der bereinigte Überschuss schnellte sogar um 71 Prozent auf gut 23 Mio. Euro nach oben. Der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in deutschen Metropolregionen setze sich unvermindert fort, hieß es.

Konjunktur & Politik

  • Bei mindestens zwei Explosionen in der Nähe des Flughafens von Kabul sind offenbar mehrere Menschen gestorben. So soll sich die eine Explosion am Abbey Gate, einem Zugang zum internationalen Teil des Flughafens, ereignet haben, wie der britische Guardian berichtet. Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, bestätigte außerdem, dass es zu einer weiteren Explosion bei dem nahe gelegenen Baron Hotel gekommen sein, das von der britischen Armee genutzt wird. Kirby bezeichnete die Attacken auf Twitter als „komplexe Attacke“ bezeichnet. Eine Zahl von Toten oder Verletzten nannte er nicht. Nach Angaben eines Taliban-Vertreters wurden mindestens 13 Menschen getötet. Darunter seien Kinder und viele Wachen der Taliban.
  • Dallas-Fed-Chef Robert Kaplan hat sich erneut für eine baldige Reduzierung der Wertpapierkäufe durch die US-Notenbank ausgesprochen. Die US-Wirtschaft befinde sich weiter auf dem Weg für ein Tapering im Oktober oder "kurz danach", sagte Kaplan in einem Interview im Vorfeld des virtuellen Notenbankertreffens von Jackson Hole.
  • Deutschland hat den ersten Teil der Corona-Hilfen aus dem europäischen Corona-Aufbaufonds bekommen. Die EU-Kommission überwies 2,25 Mrd. Euro nach Berlin, wie eine Sprecherin mitteilte. Das entspricht neun Prozent der gesamten Hilfen - rund 25,6 Mrd. Euro - die Deutschland als Teil des Fonds bekommen soll. Das Geld u. a. für Investitionen in Wasserstofftechnologie, digitale öffentliche Dienstleistungen sowie für die Modernisierung und Digitalisierung von Krankenhäusern investiert werden.
  • Informationen über die geldpolitische Diskussion innerhalb der EZB liefert heute das Sitzungsprotokoll der letzten Ratssitzung. Dabei wurde eine eingehende Debatte über den neuen Zinsausblick der EZB geführt. Die Notenbank will nun ihre Leitzinsen solange auf dem aktuellen oder einem noch tieferen Niveau halten, bis zu erkennen ist, dass die Inflation zwei Prozent erreicht und dann erst einmal so bleibt. Der ursprüngliche Vorschlag musste als Ergebnis der Diskussionen abgeändert werden, wie aus dem Protokoll der Sitzung vom 22. Juli hervorgeht. „Zugleich blieben ein paar Mitglieder bei ihren Einwänden, da die geänderte Formulierung ihre Bedenken nicht hinreichend adressierte", hieß es in dem Protokoll.
  • Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat zur Einhaltung der Wachstumsziele für dieses Jahr ermahnt. Bei einem Besuch bei Chengde nördlich von Peking forderte Xi Jinping nach Angaben der "Volkszeitung" vom Donnerstag, die Aufgaben für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung sowie die offizielle Vorgabe für das Wachstum in diesem Jahr von „mehr als sechs Prozent" auch zu erfüllen.
  • Das US-Wirtschaftswachstum lag im zweiten Quartal annualisiert bei 6,6 Prozent, wie das Handelsministerium am Donnerstag in einer zweiten Schätzung mitteilte. In einer ersten Schätzung war noch ein Wachstum von 6,5 Prozent ermittelt worden. Volkswirte hatten mit einer Revision auf 6,7 Prozent gerechnet. Das Wachstum hat sich im Vergleich zum ersten Quartal damit leicht beschleunigt. In diesem Zeitraum war die Wirtschaft um revidiert 6,3 Prozent gewachsen.
  • Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind in der Woche zum 21. August im Wochenvergleich um 4.000 auf 353.000 gestiegen, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten mit 350.000 Anträgen gerechnet.
  • Laut dem US-Notenbanker James Bullard von der St. Louis Fed (nicht stimmberechtigt im FOMC) sollte die US-Notenbank mit dem Tapering beginnen und es im ersten Quartal 2022 abgeschlossen haben. Bei der Fed schart man gegenwärtig um einen Plan zur Reduzierung der Ankäufe mit den Füßen, so Bullard. Die morgige Rede von Fed-Chef Powell werde seiner Einschätzung nach eine gute Einschätzung geben, wo man sich momentan befinde. Man brauche die Ankäufe momentan nicht, so Bullard.
  • Die USA warnen in Afghanistan vor einer wachsenden Terrorgefahr am Flughafen von Kabul. Es drohten Anschläge der Terrorgruppierung Islamischer Staat, hieß es. Die tausenden ausharrenden Menschen sollten das Gelände schnellstmöglich verlassen. Auch die deutsche Botschaft in Afghanistan warnte vor Schießereien und Terroranschlägen. Die Bundeswehr hatte bereits gestern berichtet, das zunehmend potenzielle IS-Selbstmordattentäter in Kabul unterwegs seien.
  • Die breit gefasste Geldmenge M3 in der Eurozone erhöhte sich im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,6 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag mitteilte. Im Vormonat war die Geldmenge noch um 8,3 Prozent gewachsen. Das Wachstum der Kreditvergabe durch die Geschäftsbanken an die privaten Haushalte erhöhte sich derweil von 4,0 auf 4,2 Prozent. Das Wachstum der Kreditvergabe an Unternehmen fiel mit 1,7 Prozent schwächer aus als im Vormonat.
  • Das Geschäftsklima in Frankreichs Wirtschaft ist im August gegenüber dem Vormonat um drei Punkte auf 110 Zähler gesunken, wie das Statistikamt Insee am Donnerstag mitteilte. Im Juni hatte der Indikator mit 114 Punkten den höchsten Stand seit 14 Jahren erreicht.
  • Die Bundeswehr will Berichten zufolge ihre Luftbrücke aus der afghanischen Hauptstadt Kabul im Laufe des heutigen Donnerstags beenden. Dann solle der letzte Militär-Transporter abheben, berichtet „Der Spiegel“. Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer nannte noch kein konkretes Datum für das Ende der Flüge. Sie erklärte jedoch im ZDF, das Zeitfenster für die Evakuierungen schließe sich auch wegen der sich verschärfenden Sicherheitssituation.
  • Die Stimmung der Verbraucher in Deutschland zeigt im August insgesamt ein etwas moderateres Bild. Der Marktforscher GfK prognostiziert für das Konsumklima für September -1,2 Punkte und damit 0,8 Punkte weniger als im August dieses Jahres (revidiert -0,4 Punkte). „Während die Einkommenserwartungen leicht steigen, müssen sowohl die Konjunkturerwartung als auch die Anschaffungsneigung Einbußen hinnehmen“, erklärte das Nürnberger Institut. Rolf Bürkl, GfK Konsumexperte dazu: „Deutlich steigende Inzidenzen, ein Nachlassen der Impfdynamik sowie die Diskussionen darüber, wie künftig mit ungeimpften Personen umgegangen werden soll, haben die Konsumenten spürbar verunsichert. Sie befürchten, dass Beschränkungen sogar wieder verschärft werden könnten. Dies drückt derzeit offenbar auf die Konsumstimmung.“
  • Die Notenbank Südkoreas erhöht als erste große Zentralbank Asiens ihre Leitzinsen. Wie die Notenbank am Donnerstag nach ihrer Zinssitzung bekanntgab, steigt der Leitzins um 0,25 auf 0,75 Prozent. Es ist die erste Anhebung seit Beginn der Corona-Krise im Jahr 2020.
  • Auf dem Flughafen von Kabul haben die Vorbereitungen der internationalen Streitkräfte zum Abzug begonnen. Während einerseits die Evakuierungsflüge intensiviert wurden, begannen die US-Streitkräfte damit, ihr Personal zu verringern. Die Amerikaner hatten angekündigt, den Airport bis zum 31. August zu verlassen.
  • Die Bundesregierung plant offenbar, einen Vorrat an Corona-Impfstoffen anzulegen. Für jeden Bundesbürger solle eine Dosis bereitgehalten werden, berichtet das ARD-Magazin „Kontraste“. Die Pläne stossen angesichts des Impfstoffmangels in vielen Teilen der Welt aber auf Kritik.

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