US: Protest gegen US-Steuersenkungsplan
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US-Präsident George W. Bush wird auch innenpolitisch stärker in die Mangel genommen.
400 namhafte Ökonomen, darunter zehn Nobelpreisträger, haben in einer Zeitungsannonce die Steuerpläne der Regierung scharf kritisiert.
In der New York Times vom Dienstag beschreibt Nobelpreisträger Joseph Stiglitz die Steuersenkungspläne der Regierung als fiskalischen Wahnsinn. Zu einer Zeit, wo es der Wirtschaft schlechte geht, so die Volkswirte, werde die Regierung so ihre schon hohen Defizite noch weitere erhöhen und so Mittel vernichten, die für allgemeinnützige Zwecke eingesetzt werden könnten - z.B. für Bildung oder den Ausbau von Infrastruktur.
Ökonomen verwendeten eine Klare Sprache: Der Steuersenkungsplan sei eine "Massenvernichtungswaffe, die auf die Mittelklasse zielt" und den Staat noch weiter in das Schuldenloch treibe.
Auch Alan Greenspan kritisierte die Haushaltspolitik der Regierung, wenn auch etwas diplomatischer, aber trotzdem in deutlicher Sprache. Die Regierung müsse an der Limitierung der Haushaltsdefizite arbeiten, da eine zu hohe Verschuldung das Wirtschaftswachstum ausbremse und die langfristigen Zinsen erhöhe.
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