US-Notenbank senkt Zinsen um 25BP
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Wie in einer Eilmeldung kurz angesprochen, hat die US-Notenbank FED am Dienstag abend die Zinsen zum siebten Mal in diesem Jahr gesenkt, um der schwächelnden Wirtschaft weiter unter die Arme zu greifen. Der zuständige Offenmarktausschuß um Alan Greenspan kürzte so den Tagesgeldsatz um 25 Basispunkte auf 3,5%, das tiefste Niveau seit 1994. Damals kürzte die FED den Zinssatz gar auf 3%. In einer Stellungnahme betonten die Zentralbanker, daß die Hauptrisiko der Wirtschaft nach wie vor die Schwäche bleibe, die man in wichtigen Märkten beobachte, vor allem aber die Schwäche bei den Unternehmensgewinnen und bei den Kapitalausgaben. Wie gehabt erklärte die FED weiter, daß man die zukünftige Entwicklung aufmerksam verfolgen werde. Einzelne Analysten deuteten dies bereits als Hinweis darauf, daß in den kommenden FED-Sitzungen im Oktober, November und Dezember weitere Zinssenkungen folgen könnten.
Da sich aber die FED mit ihren Kommentaren allgemein zurückhielt und nur wenig neue Einschätzungen offenbarte, enttäuschte dies die Märkte, die daraufhin kräftig abgaben (BörseGo berichtete). Viele Marktteilnehmer hatten mit etwas mehr Zuversicht bei Greenspan &Co gerechnet, daß die Wirtschaft bald wieder anziehen werde. Es bleibt das Bild von den gewaltigen Zinssenkungen, die bisher keine nennenswerten Auswirkungen auf die Realwirtschaft gezeigt hatten.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.