US-Notenbank: "Abwarten und Beobachten"
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Am heutigen Dienstag wird die FED über eine neuerliche Zinssenkung beraten. Die Stimmen, die wegen den schlechten Arbeitsmarktdaten nach einer weiteren Senkung verlangen, sind seit letzter Woche zwar etwas ruhiger geworden. Das Erwartungs-Bias für eine weitere Zinssenkung spätenstens im Mai bleibt jedoch sehr hoch. Entscheidend sein wird für Mai u.a. die Veröffentlichung des Arbeitsmarktsberichts am 4 April.
Volkswirte rechnen darüber hinaus damit, dass die US-Notenbank den Verlauf des Irakkonfliktes und die Auswirkungen eines möglichen Krieges auf die Wirtschaft abwarten wird, um dann zu handeln.
"Die Geldpolitik ist wirkt derzeit sehr unterstützend und ich denke die Fed beobachtet und wartet ab, bis es besser ersichtlich ist, welchen Weg der Konflikt einschlagen wird", sagt Gary Thayer, Volkswirt bei A.G. Edwards and Sons Inc. in St. Louis, Missouri.
Wie die Wirtschaftsabteilung von Lehman Brothers am Freitag mitteilte (BoerseGo.de berichtete), rechnen aufgrund der geschwächten Wirtschaft eine Senkung des Leitzinses durch die US-Notebank um weitere 75 Basispunkte. Zum Treffen im März soll noch keine Zinssenkung durchgeführt werden, doch rechnen die Analysten mit einer außerplanmäßigen Senkung im April um 50 Basispunkte, die von einer Senkung um 25 Basispunkte im Mai gefolgt werden soll. Chefökonom Ethan Harris befürchtet, dass die Wirtschaft auch nach einer Lösung des Irakkonfliktes noch zu kämpfen haben wird.
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