US Markt kurz vor dem G20-Wochenende mit Trump vs Jinping
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.932,20 Pkt (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 26.538,28 $ (NYSE)
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.932,20 Pkt (Chicago Mercantile Exchange)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 7.650,35 Pkt (NASDAQ)
Wochen-Doji an dem Widerstand im Dow Jones bei 26.700, Wochen-Doji auch im S&P 500 an dem Widerstand bei 2.950 und kleiner Hanging man auf Wochenbasis im Nasdaq100 an dem internen Widerstand bei 7.700.
Im Gegensatz zum letzten Mal Anfang Mai sind die Erwartungen an das Gespräch sehr niedrig. Insofern könnten bereits kleinste positive Botschaften am Wochenende die Märkte am Montag möglicherweise steigen lassen. Ein Anstieg überzeugend dynamisch über die Widerstände, würde in den Indizes neue mittelfristige Kaufsignale generieren.
Läßt Jinping Trump hingegen komplett auflaufen und es kommt nichts Brauchbares zustande, könnte der Markt am Montag an den Widerständen nach unten abprallen. Das Gespräch könnte aber auch ein absolutes Non-Event werden.
Für mich gilt das KIS Prinzip. US Indizes stehen an wichtigen mittelfristigen Widerstände, ich halte mich also raus und schaue von der Seitenlinie zu.
Emotionaler Schmerz wird so oder so entstehen :-) a) Am Montag brechen die Märkte massiv nach oben aus und ich bin nicht mit dabei. Und FOMO entsteht. FOMO= Die Angst etwas zu verpassen b) Wäre ich long positioniert und der Markt bricht am Montag ein, würde ich über den Verlust klagen.
Besser Schmerz a), weil es nicht gleichbedeutend ist mit tatsächlichen Verlusten im Depot. Ich verpasse lediglich einen Gewinn. Im Falle von b) entsteht der Schmerz UND es liegt ein Verlust vor.
Das entscheidet aber jeder selbst. Einer unserer Trader hat vorhin einige Aktien gekauft. Direkt vor dem Wochenendtermin. Er hat allerdings mit diesen hochselektiven Positionen auch einen anderen Zeithorizont als ich beispielsweise. Langfristige Positionierungen hält ein Investor ohnehin weiter! Ob der Markt 1-2 Jahre an einem Widerstand seitwärts läuft, ist für einen Investor nicht relevant. Meine Erörterungen sind die eines aktiven Anlegers, eines Trader, der ich einer bin. Es gibt aber auch Trader, die diesmal versuchen, einen Ausbruch zu handeln und jetzt zum Ende der Woche sich schon long positionieren. Wie geschrieben: Die Erwartungen sind diesmal sehr niedrig. Man kann sich eigentlich auch nur schwer vorstellen, dass das Treffen ergebnislos ausgeht.
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Ich finds schön, dass er seine Wallstreet liebt 😉
Morgen neue ATH?
Übrigens der Grundtenor in der US Händlerszene: "Trump hat signalisiert, dass er derjenige ist, der den Deal braucht. Die Chinesen haben im Mai den Stecker gezogen und ihn gezwungen hinsichtlich weiterer Strafzölle Farbe zu bekennen und haben gewonnen. Das bedeutet, dass jeder Deal nicht bedeutungsvoll sein wird, lediglich ein PR Jingle".
Habe ich vorhin auch schon geschrieben. Die Chinesen sind nur bereit wieder zu verhandeln, weil Trump US-Lieferungen an Huawei wieder zu zuläßt (faktisch Huawei von der Blacklist nimmt) und keine weiteren Strafzölle verhängt, wie eigentlich angedroht. Es wird Trump so ausgelegt, als wäre er eingeknickt.
Ich gehe, bis auf weiteres, von deutlich anziehenden Märkten aus. Auch im Juli. Eine ausgedehnte Korrektur im September/Oktober ist auch mein Favorit bisher. Sollte es ein schönes gap up geben am Montag, wird weiter gekauft.
die Möglichkeit eines Fehlausbruchs mit vorherigem ID Spike über die 27.000 ist noch nicht gebannt. Mein Setup bleibt unverändert. 54 % Chance für Korri im Juli und 72% für längere Korri im Oktober.
IG Markets Weekend Indikation:
Dow 26.760
Dax 12.495
Mit fresh money und Gap up neue Hochs bis Mittwoch möglich im Dow und S&P. Die US Banken präsentieren am 16./17. Juli ihre Zahlen, die nahe der Hochs und dank Kurspflege sehr gut sein müssen! Bis heute gab es ebenso, dank massiver buy backs keine Gewinnwarnung der Tecs. Womöglich ist der Handelskrieg noch nicht im Umsatz und Ergebnis angekommen. Einziger Wehrmutstropfen; Trump hat vorgestern außerordentlich betont, dass er der Grund für die beste Konjunktur aller Zeiten ist. Das klingt, als wolle er nochmal letztmalig politisch Kapital für sich rausschlagen, wissentlich dass die US Konjunktur bereits ihren Zenit erreicht hat.
Um die aktuelle Situation einigermaßen einzuordnen werfe ich einen Blick auf den Bitcoin (mag man dazu eingestellt sein wie man will und gebe ich keinen Kommentar zu ab), das Gold und den Euro-Bund-Future. Schaut euch mal die Bewegungen gerade mal der letzten drei Monate an. Da sehe ich einiges an vorsichtiger werdenden Markteilnehmern drin. Ob das unbedingt der sogenannte Kleinanleger ist....
Ferner könnte man bei den relevanten Indizes Topbildungen wahrnehmen. Nur die konnte man schon die letzten Jahre des öfteren reininterpretieren... Ich nehme sie zur Kenntnis, d.h. ich mißachte sie nicht, überbewerte sie aber derzeit auch nicht.
Erstgenanntes läßt mich da schon eher nachdenken. Vor allem verlasse ich mich nicht darauf, daß vor bestimmten Ergeignissen (Korrektur, Crash...), bestimmte Muster, Vorbedingungen vorausgehen müssen. Das trat so in der Form nämlich seit ich dabei bin nie ein!
Also ich bin daher im Moment aus genannten Gründen sehr zurückhaltend was den Weg der nächsten Zeit angeht, gerade mit solch einem Weihnachtsmann von Präsidenten...
das, was jetzt bei rausgekommen ist, ist das base case scenario von J.P. morgan. ist ganz ok, aber man wisse dabei eben noch immer nicht, ob und wann ein deal zustandekommen könnte.
War das eine Anspielung auf die Börsen? 😅
Kennst du den Spruch? "Die Märkte können länger irrational bleiben, als man selbst liquide"? Das gilt für beide Richtungen.
Zum Glück bist du der Erste, der sowas sagt, sonst würde ich mir wirklich Gedanken machen 😉
Alle die ich kenne, haben Angst jetzt einzusteigen, weil sehr viele Papiere zu hoch sind. Ich denke, dass die Chancen gut stehen, noch einen guten Schuss nach oben zu sehen.
Ich sehe das so, mein Masseur fragte mich heute nach einer Aktienempfehlung. Ich frage wieso? Er sagte, es geht doch alles nun nur noch nach oben... Also, wenn nun jeder kauft ohne Hintergundwissen, das erinnert mich an die Internetblase Ende 1999/2000.