US-Märkte schließen über Tagestiefstständen
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Berichte über die Einkreisung ranghoher Mitglieder der Terrororganisation Al-Quaida sorgte an den Märkten am Donnerstag für einen milden Handelsschluss. Die Märkte konnten sich nach Veröffentlichung der Berichte, dass Al-Quaida-Mitglieder um Osama bin Laden an der Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan eingekreist worden seien, von ihren Tagestiefstständen erholen. Für weitere Unsicherheit sorgte Händlern zufolge ein Sicherheitsalarm bei der Eurotunnel-Bahnlinie Eurostar und der gestiegene Ölpreis.
Der Dow Jones Index schloss auf Vortagesniveau bei 10,295 Stellen, während der Nasdaq Composite um 0.72% auf 1,962 Stellen einbüßte.
Der Offenmarktausschuss der US-Zentralbank teilte während des turnusmäßigen Meetings Ende Januar und erneut nach der Sitzung am Dienstag dieser Woche mit, dass man "geduldig" sei, was die Erhöhung der Leitzinsen anbelange. Jedoch waren nicht alle Fed-Mitglieder mit dieser Formulierung einverstanden. Dies geht aus dem Sitzungsprotokoll des Januar-Meetings der FOMC hervor. Der Großteil der Ratsmitglieder zeigte sich optimistisch bezüglich der Wirtschaftserholung - nur ein Mitglied äußerte Bedenken bezüglich der Auswirkungen der Steueranreize, die zur Jahresmitte enden werden.
Wie das Conference Board zur Stunde meldet verharrten die Frühindikatoren in den Vereinigten Staaten auf Vormonatsniveau. Im Februar tendierten die Leading Indicators damit schwächer als erwartet. Der Anstieg im Januar wurde von 0.5% auf 0.4% revidiert. Jedoch wurde der Anstieg vom Dezember nach oben revidiert.
Die Erzeugerpreise in den USA stiegen im Januar um 0.6% (Prognose: 0.4%), was hauptsächlich durch einen Anstieg der Energiepreise um 4.7% ausgelöst wurde. Der Kernwert der Erzeugerpreise - der die preisvolatilen Sektoren Nachrungsmittel und Energie ausklammert - stieg um 0.3%. Die Verbraucherpreise waren im Dezember um 0.2% gestiegen.
An der New York Mercantile Exchange wird der Goldpreis den zweiten Tag in Folge höher gehandelt. Die April Gold Futures notierten im Hoch bei $413.50 und schlossen bei $411.30. Sorgen um die Inflationsentwicklung nach höher als erwarteten Anstiegen bei den Erzeugerpreisen seien Händlern zufolge der ausschlaggebende Grund für die Kursanstiege - weniger stark würden sich die Bewegungen am Währungsmarkt auswirken.
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