US-Märkte nach Abverkauf fester
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Nach dem starken Abverkauf nach der Leitzinsentscheidung am Dienstag stiegen die Märkte am Mittwoch moderat an. Besonders stark entwickelten sich die Technologietitel an der Nasdaq. Anleger, die weiterhin an die Gewinn- und Konjunkturentwicklung glauben, nutzten die ermäßigten Kurse zum Kauf.
Der Dow Jones Industrial Average stieg um 61 Punkte oder 0,55% auf 11,215 Stellen, während der S&P 500 Index um 0,75% auf 1302 Zähler gewann. Der technologielastige Nasdaq Composite gewann gar um 1,45% auf 2337 Zähler. Nach dem Abverkauf am Dienstag erholten sich auch die Halbleiteraktien. Der für diesen Sektor repräsentative Phlx Semiconductor Index gewann um 2,46% auf 505,63 Zähler.
Unverbleites Benzin und Rohöl verteuerten sich weiter und erreichten Zweimonatshochs. April-Benzin stieg um 6,97 cents oder 3,7 Prozent auf 1,9542 Dollar je Gallone. Das ist der höchste Schlussstand seit dem 30. Januar. Die Preise stiegen an, nachdem das Energieministerium und das American Petroleum Institute API einen Rückgang der Benzinlagerbestände meldeten. Mai-Rohöl (WTI) verteuerte sich um 38 cents auf 66,45 Dollar je Barrel und notiert damit auf dem höchsten Niveau seit dem 6. Februar.
Die American Stock Exchange (AMEX) hat am Mittwoch bestätigt, in den USA den ersten ETF für Erdöl am kommenden Montag starten zu wollen. Der ETF wird Anlegern ähnlich einem Indexzertifikat in Deutschland Zugriff auf den Preisverlauf von WTI-Rohöl an der New Yorker Warenterminbörse Nymex ermöglichen. Sie können damit Erdöl auf der langen und kurzen Seite des Marktes (long/short) handeln, hieß es. Dies war in den USA bislang ohne Zugriff auf den Futureshandel nicht möglich. Mit dem ETF wird jeder in der Lage sein, Erdöl zu handeln, der ein Depotkonto bei einem gewöhnlichen Onlinebroker hat. Das Tickersymbol des ETF lautet „USO“ (United States Oil Fund LP), die Verwaltungsgesellschaft ist die Victoria Bay Asset Management LLC.
Das Geschäft des Handyherstellers Motorola stehe wieder auf soliden Beinen, so Cowen & Co.-Analyst Matthew Hoffman in einer Studie am Dienstag. Er eröffnete die Beobachtung der US-Gesellschaft mit einem „outperform“-Rating. Motorola mache gute Fortschritte bei der Markteinführung neuer Handymodelle und gewinne Marktanteile. Im gesamten Sektor warte Motorola mit dem größten Angebot an GSM-Mobiltelefonen auf. Die Bewertung sei außerdem „ansprechend“. Der Analyst räumt den Aktien 20% Aufwärtspotential in diesem Jahr ein. Die Motorola-Aktie stieg um 3,37% auf 22,68 Dollar.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.