US-Märkte: FED belebt nur kurzfristig

Im Anschluss an die Entscheidung der US-Notenbank, den Leitzins unverändert auf 1 Prozent zu halten, erhielten die amerikanischen Aktienmärkte am Nachmittag einen deutlichen Schub. Dieser hielt aber nicht lange an, so dass die führenden Indizes sich zum Ende schließlich nur knapp behaupten konnten. Überdurchschnittlich profitierten von der FED-Entscheidung allerdings die besonders konjunktursensitiven Titel aus dem Technologiebereich.

Der Dow Jones Index schloss knapp behauptet mit einem Aufschlag von 0,03 Prozent auf 10.317 Punkten, nachdem er sich zuvor auf bis zu 10.386 Stellen hochgearbeitet hatte. Der S&P 500 schaffte ein Plus von 0,18 Prozent auf 1119 Zähler. Der Nasdaq Composite hingegen konnte mit einem Zuwachs von 0,61 Prozent auf 1950 Stellen überzeugen.

Gefragt waren etwa die Titel von Hewlett-Packard, die um 1,17 Prozent auf 19,88 Dollar stiegen, nachdem der IT-Riese eine Milliarden schwere Allianz mit British Telecom vereinbart hatte. Cisco Systems, die von Smith Barney zum Kauf empfohlen worden waren, verbesserten sich um 1,18 Prozent auf 21,37 Dollar. Qwest Communications, die einen enttäuschenden Quartalsverlust von 310 Millionen Dollar gemeldet hatten, verbilligten sich um 0,25 Prozent auf 4,01 Dollar.

Der Euro legte gegenüber dem Greenback im Anschluss an die FED-Sitzung um deutliche 1,34 Prozent auf 1,2092 Dollar zu. Der Rohöl-Juni-Future kletterte um ebenso deutliche 77 Cents nach oben auf ein 13-Jahres-Hoch von 38,98 Dollar. Die Rendite zehnjähriger Schatzanweisungen stieg auf 4,59 Prozent. Juni-Gold stieg um 4,30 auf 391,80 Dollar.