US-Märkte: Das Schlimmste ist Vergangenheit
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John Ryding, der leitende Marktökonom bei Bear Stearns, geht davon aus, dass selbst die schlechtesten Nachrichten im Markt eskomptiert seien.
"Wir haben nun eine größere Zahl stichhaltiger Beweise, dass die Erholung gefestigt ist. Trotzdem warnen wir davor, dass die Wirtschaft nicht so stark sein könnte, wie dies die BIP-Zahlen aus dem ersten Quartal vermuten lassen," so Ryding in einer Stellungnahme.
Der Volkswirt bezieht seine Gewissheit besonders aus den starken Daten zum Konsumentenvertrauen, die am Dienstag veröffentlicht wurden. Dieses legte laut Conference Board von 95,0 auf einen Indexstand von 110,2 im Februar zu. Experten hatten einen Indexstand im März von 97,8 antizipiert. (BörseGO berichtete)
Diese Erholung sei ein Zeichen dafür, dass das Schlimmste Vergangenheit ist und die Wirtschaft nun zur Erholung ansetze.
Ryding betont allerdings, dass das Ausmaß des Anstieges des Konsumentenvertrauens nicht mit der Stärke des Aufschwunges gleichzusetzen ist.
Der herstellende Sektor, so Ryding, wüchse nur zwischen einem und zwei Prozent, diese Tatsache könnte eine Sorge für die Zentralbank in der Zukunft darstellen.
"Wir gehen davon aus, dass wir zu einem Punkt gelangt sind, wo die Bekanntgabe starker Wirtschaftsdaten nicht mehr zu steigenden Yields [beim Bond-Markt] führt, diese News sind bereits ausreichend im Markt eskomptiert. Diese Entwicklung wird letztendlich den Aktien zuträglich sein."
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