US-Märkte beginnen Woche freundlich
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Die US-Märkte starteten am Montag freundlich in die neue Woche, als positive Wirtschaftsdaten und ein chinesischer Großauftrag für den Flugzeugbauer Boeing die Kurse stützten. Ein steigender Ölpreis wirkte sich nur in der ersten Hälfte des Handelstages belastend auf die Kurse aus.
Der Dow Jones Industrial Average, der an neun von 13 Handelstagen in diesem Monat angestiegen ist, notiert nun seit Jahresbeginn im Plus und stieg um 53,95 Punkte oder 0,5 Prozent auf 10,820 Zähler. Der S&P 500 Index gewann 0,61 Prozent auf 1254,85 Zähler, während der technologielastige Nasdaq Composite um 0,66 Prozent auf 2241,67 Zähler stieg.
Für Optimismus sorgte am Montag bereits vor Börsenbeginn die Veröffentlichung der Frühindikatoren. Diese waren im Oktober mit 0,9 Prozent deutlich stärker gestiegen als erwartet und kehren somit die negative Tendenz der Vormonate um. Die Frühindikatoren sind ein Indikator für die in den nächsten 3-6 Monaten zu erwartetende Konjunkturentwicklung.
Bei den Technologiewerten waren die Chipwerte im Tagesgespräch. So schloss Intel mit Micron Technology eine Allianz im Bereich Flashspeicherchips. Sie wollen in Zukunft in diesem Bereich gemeinsame Wege gehen, eine Nachricht, die den Aktionären des Flashspeicherherstellers SanDisk wenig schmeckte. Die Aktie fiel um 16,65 Prozent auf 46,84 Dollar.
Für Aufregung sorgten zu Wochenbeginn die Automobilhersteller General Electric und Ford. Beide wollen an der Kostenschraube drehen und hierfür Mitarbeiter im großen Stil entlassen. Allein bei GE sollen 30,000 Mitarbeiter gehen. Das soll den Konzern vor dem Konkurs bewahren und die dringend nötige Sanierung beschleunigen. Bei Ford sollen 4000 Arbeitsplätze wegfallen. Die Börsen zeigten dieses Mal nicht ihre obligatorische positive Kursreaktion. Die Anleger zweifelten und bewerteten die Entlassungen negativ. Die Ford-Aktie fiel um 0,95 Prozent auf 8,32 Dollar, während GM um 1,95 Prozent auf 23,58 Dollar abgaben.
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