US-Konsum - der Kaufrausch ist zu Ende?
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Der Konsum und die Neubauten von Eigenheimen der US-Bürger bewahrte in den letzten Monaten und Jahren die US-Wirtschaft davor noch stärker zu schwächeln. Nun könnten die sonnigen Zeiten auch in diesem Bereich vorbei sein, so das Wall Street Journal. Der Eigenheimbereich zeigte mit seinen letzten daten bereits einen starken Rückgang an (BoerseGo berichtete).
Das Marktforschungsunternehmen NDP Group fand in einer Umfrage heraus, dass 41% der Befragten im Zeitraum März bis Mai weniger als ursprünglich geplant ausgeben wollen. 45% der Befragten planen die Ausgaben konstant zu halten und nur 14% planen eine Erhöhung der Ausgaben ein. Demgegenüber wollten im letzten Oktober nur 19% ihren Konsum einschränken, im März 2002 waren sogar nur 14%.
Als Gründe für die Kaufzurückhaltung wird die Kombination aus steigenden Ölpreisen, Verlustangst um den Arbeitsplatz und der Irakkonflikt genannt. Wenngleich man erwähnen müsse, dass Konsumentenumfragen nicht immer zu einem 100%ig verlässlichen Ergebnis führen, sei die Angst um ein Einknicken der Konsumentenausgaben, wofür es in den letzten Monaten erste Anzeichen gab, gross. Der private Konsum steht in den USA für zwei Drittel des Wirtschaftswachstums.
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